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Mr. Magoriums Wunderladen - Plakat zum Film

MR. MAGORIUMS WUNDERLADEN

("Mr. Magorium's Wonder Emporium")
(USA, 2007)


Regie: Zach Helm
Film-Länge: 94 Min.
 

 
 
 
 
 

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 Kino-Start:
 06.12.2007

 DVD/Blu-ray-Start:
 16.09.2011

 Streaming-Start:
 20.07.2009

 (WOW (sky))

 Free-TV-Start:
 14.12.2010

 (vox)

"Mr. Magoriums Wunderladen" - Handlung und Infos zum Film:


Das Ende einer Geschichte ist der Anfang einer neuen... – und diese Geschichte spielt in Mr. Edward Magoriums Wunderladen, einem im wahrsten Sinne des Wortes fantastischen Spielzeugladen. Doch eigentlich ist es auch die Geschichte von Molly Mahony (Natalie Portman), der Managerin des Ladens. Der Junge Eric, Chronist der Geschichte, weiß über sie zu erzählen: "Sie braucht die Gelegenheit zu zeigen, dass mehr in ihr steckt, als sie selbst glaubt." Während dieser Worte aus dem Off, sehen wir die junge Molly am Klavier sitzen. Merklich unzufrieden mit sich und ihrer Kunst, bricht sie das Klavierspiel abrupt ab und macht sich auf den Weg zum Spielzeugladen von Mr. Magorium. Jeden Morgen sperrt sie den zauberhaften Laden des charmanten 243 jährigen Mannes, der keinen Tag älter als 65 aussieht, auf. Umringt von einer Fülle farbenprächtiger Spielsachen begrüßt sie gut gelaunt all die Schätze, die jedes Kinderherz höher schlagen lassen, mit einem liebevollen "Guten Morgen!"

Als Molly die Wohnräume von Mr. Magorium (Dustin Hoffman) betritt, begrüßt er sie mit charmanter Plauderei. Er eröffnet ihr fröhlich, dass er einen Buchhalter damit beauftragt hat endlich einmal – nach 114 Jahren – den Wert des Ladens zu ermitteln und die Bilanzen zu erstellen. Denn von diesen irdischen Dingen hat Mr. Magorium nun wirklich keine Ahnung. Und so erklärt er, wer sich in seiner chaotischen Buchführung, bestehend aus meterhohen Stapeln lose aufgehäufter Belege zurechtfinde, müsse wohl eine Mischung aus Mutant und Zählmaschine sein. Auch Molly wendet sich vertrauensvoll mit ihren Freuden und Sorgen an Mr. Magorium und erzählt ihm, dass sie, das einstige musikalische Wunderkind, künstlerisch in einer Sackgasse gelandet sei und nichts mehr so recht vorangehe. Mr. Magorium nutzt den Augenblick: Feierlich überreicht er Molly einen magischen Holzkubus und bestimmt sie als Erbin seines Wunderladens. Mit auf den Weg gibt er ihr den rätselhaften Hinweis, dass ihr Glaube an sich selbst ihr die richtige Richtung weisen wird.

Wir sehen den liebenswert-verrückten Mr. Magorium durch seinen Laden wandern. Mit Begeisterung zeigt er staunenden Kindern und Erwachsenen seine magischen Spielzeuge und Tricks. Sodann taucht der frisch engagierte Buchhalter Henry (Jason Bateman) auf. Mr. Magorium erläutert Henry seinen Plan, diese Welt bald zu verlassen, und betraut ihn augenblicklich mit der Aufgabe, den Wert des skurrilen Sammelsuriums zu ermitteln. Henry ist ein wahrer Buchhalter – ein Mann der Zahlen, ohne jeden Sinn für die magischen Dinge, die ihn umgeben, und so macht er sich prompt und unbeirrt an die Arbeit. Nachdem Mr. Magorium nun schon einige Male geäußert hat, dass er bald fortgehen wird, bemerkt der Junge Eric (Zach Mills), der tatkräftig im Laden mithilft, als erster die Veränderungen, die im Laden vor sich gehen. Einige der wie von Geisterhand bewegten Spielsachen scheinen plötzlich ihren magischen Dienst zu versagen und in einer Ecke des Ladens werfen die bunten Wände seltsame und ganz grau gefärbte Blasen.

Mit der Stimmung im Laden steht es irgendwie auch gerade nicht zum Besten. Buchhalter Henry versteht Mollys Späße und Scherze nicht und auch die Magie seiner Umgebung bleibt ihm verschlossen. Als Molly versucht ihm zu erklären, dass Mr. Magoriums Wunderladen eben kein gewöhnlicher Laden ist, bemerkt Henry lakonisch: "Ist doch nur ein Spielzeugladen". Molly bezeichnet Henry als typischen ‚NUR-Menschen’. Er sei eben einer der Menschen, die sagen, "Das ist doch NUR ein Laden, das ist doch NUR ein Baum!", weil sie alles viel zu sachlich sehen und keinen Sinn für Fantastisches haben.

Inzwischen bemerkt auch Mr. Magorium mit Sorge die Veränderungen in seinem Laden und redet seinen Spielsachen tüchtig ins Gewissen. Er verkündet noch einmal deutlich, dass dieser Tag sein letzter ist und er morgen für immer gehen wird. Auch Molly nimmt die unheimlichen Vorgänge im Laden wahr. Nun haben sich schon fast alle Spielsachen grau verfärbt. Sie fleht Mr. Magorium inständig an nicht zu gehen. Sie glaubt, dass sie es nicht schaffen wird, den Laden zu erhalten: "Sie sind magisch, ich bin es nicht!" Der Laden begehrt gegen Mr. Magoriums Vorhaben, ihn zu verlassen, auf.

Mr. Magorium, Henry, Molly und Eric beratschlagen, was zu tun ist: Wie ist mit den sprichwörtlichen Wutausbrüchen des Ladens und seiner Spielsachen umzugehen? Auch wenn Mr. Magorium nochmals seinen baldigen Abschied verkündet, scheinen Molly und Henry immer noch nicht ganz zu verstehen, dass er tatsächlich die Welt verlassen wird. Einzig dem etwas altklugen, dabei auf kindliche Art sehr weisen Eric scheint vollkommen klar zu sein, dass Mr. Magorium meint, dass seine Zeit zu sterben gekommen ist. Da hat Molly scheinbar die rettende Idee: Sie liefert Mr. Magorium ins Krankenhaus ein und gibt vor, er habe einen Schwächeanfall erlitten und phantasiere seitdem. Sie will ihn unbedingt davon abhalten, sie und den Laden allein zu lassen. Mr. Magorium erinnert sie an den Holzkubus, aber Molly sieht in ihm nur Holz. Magisch ist er nur, wenn Magorium da ist. Doch Mr. Magorium beteuert ihr, dass sie nur fest an die Magie glauben muss! Molly ist skeptisch und befragt auf der Suche nach ihren magischen Kräfte Henry, ob er vielleicht so ein gewisses Glitzern an ihr bemerke…?

Vom Thema her ein Weihnachtsfilm, wie man ihn sich nicht klassischer vorstellen kann. Durch die wunderbaren Darsteller - Jason Bateman hat eine besonders zu hervorhebende Szene mit dem kleinen Zach Mills- gewinnt er aber enorm an Charme. Manko: der völlig übereilte, total lieblose Schluss reißt alles runter.


Die Redaktions-Wertung:65 %

Autor/Bearbeitung: Simone von der Forst, Frank Ehrlacher

Update: 31.01.2019


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