Aber der Reihe nach: Als Moss sich in derselben Nacht noch einmal an den Ort des mysteriösen Massakers zurücktraut, wird er von unbekannten Männern unter Beschuss genommen und kann sich gerade noch mit großer Mühe vor einem beißwütigen Hund, den man zu allem Übel auch noch auf ihn hetzt, retten. Moss, der längst kapiert hat, dass es ein großer Fehler war zu denken, er könnte mit zwei Millionen Dollar Drogen-Geld einfach so mir nichts, dir nichts verschwinden, versucht nun, sich möglichst unauffällig in Sicherheit zu bringen. Doch leider gibt es da zwei Ernst zu nehmende Hindernisse. Zum Beispiel Sheriff Bell. Der hat Moss zwar schon längst im Visier, aber offensichtlich keineübergroße Eile ihn zu stellen.
Ganz im Gegensatz zu Anton Chigurh (
Javier Bardem), einem kaltblütigen Serienkiller, der gern mit einem Münzwurf über Menschenleben entscheidet. Und dass er ohne mit der Wimper zu zucken zu brutalem Morden fähig ist, wissen wir längst: Zu Beginn dieses blutigem Katz- und Maus-Spiel hat Chigurh bei einem Gefängnisausbruch schon einen Polizisten mit den Handschellen erdrosselt und wenig später sich seinen Fluchtwagen besorgt, indem er ein Bolzenschussgewehr höchst effektvoll einzusetzen wusste. Während der wortkarge Moss auf der Flucht vor seinen beiden Verfolgern von einem Motel zum anderen driftet, schließt sich der Kreis um ihn immer enger…