Doch alleine kann Danny das nicht schaffen. Sein Team, seine elf Mann starke Crew besteht daher nur aus Spezialisten: Rusty Ryan (
Brad Pitt) ist Oceans rechte Hand und für die Durchführung des Plans zuständig. Linus Caldwells (
Matt Damon) hat die schnellsten Fingern und keine Brieftasche ist davor sicher; der britische Soldat Basher Tarr (
Don Cheadle) ist Experte für Knalleffekte und die Malloy-Brüder Virgil (
Casey Affleck) und Turk (
Scott Caan) sind für die Fahrdienste zuständig. Frank Catton (
Bernie Mac) beobachtet als professioneller Kartendealer die Spieltische und Saul Bloom (
Carl Reiner) dachte bisher, dass er seine Gaunerkarriere endgültig hinter sich hätte - bis Ocean ihn rief. Schließlich noch Livingston Dell (
Eddie Jemison), das Auge und Ohr des Teams und der chinesische Akrobat Yen (
Shaobo Qin). Fehlt nur noch der Geldgeber für dieses Gaunerstück, doch der ist schnell mit Reuben Tishkoffs (
Elliott Gould) gefunden. Schließlich ist der von Benedict aus dem Business gedrängt worden.
In der Nacht des Schwergewichtskampfs zwischen Lennox Lewis und Wladimir Klitschko soll der Coup steigen - und er soll sich lohnen: Denn die Glücksspielbehörde von Nevada schreibt vor, dass jedes Casino genug Bargeldreserven vorhalten muss, um jeden Chip zu decken - für die Nacht eines solchen Boxkampfs kann man also von mindestens 150 Millionen Dollar ausgehen. Und 150 Millionen Dollar sind selbst geteilt durch 11 noch eine ganze Menge...
Regisseur Steven Soderbergh lässt von Anfang an für die Zuschauer keinen Zweifel: Dieser Bruch wird gelingen, auch wenn es noch so verrückt und unmöglich erscheint. Und so freut sich der Kinobesucher diebisch über die vielen coolen Tricks von Danny Ocean und seiner Elf. Geschickt spielt Soderbergh mit Clooneys und Pitts Image und setzt auch die anderen Stars gekonnt ein. Andere Regisseure würden sich wohl schon nach einem Bruchteil einer solchen Besetzung die Fingerlecken. Soderbergh hat da allerdings im Moment freie Auswahl: Nachdem er im Jahr 2001 gleich für zwei seiner Streifen "OSCAR"s abkassierte (
"Traffic" und
"Erin Brockovich"), stehen die Stars momentan bei ihm Schlange. Wie übrigens auch im Original, dass 1961 unter dem Titel
"Frankie und seine Spiegesellen" in die deutschen Kinos kam.