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Omamamia - Plakat zum Film

OMAMAMIA

(D, 2012)


Regie: Tomy Wigand
Film-Länge: 105 Min.
 

 
 
 
 
 

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 Kino-Start:
 01.11.2012

 DVD/Blu-ray-Start:
 26.04.2013

 Free-TV-Start:
 06.05.2014

 (SAT.1)

"Omamamia" - Handlung und Infos zum Film:


Jetzt heißt es Abschied nehmen: Nach dem Tod ihres geliebten Loisls ist Oma (Marianne Sägebrecht) allein, das Haus zu groß, zu weit ab gelegen. Vierzig Jahre hat sie mit ihrem Mann inmitten der hügeligen Idylle Kanadas gelebt, es bricht ihr fast das Herz, das alles aufzugeben. Nun hat ihre Tochter Marie (Annette Frier) das Haus verkauft, Oma kommt mit in die Stadt. Sie kann kurzfristig bei Marie, Joe und den Enkelkindern wohnen – auf die Dauer haben sie leider nicht genug Platz – aber Marie hat schon alles organisiert: das hochmoderne "Sunshine Home". Dort ist Oma unter ihresgleichen und wunderbar versorgt, viel besser als bei Marie und ihrer Familie. "Dein neues Leben wird ganz toll!", kommentiert Schwiegersohn Joe (Paul Barrett).

Ein großer Trost bleibt Oma: Sie wird zunächst mit ihrer Familie die jahrzehntelang geplante Romreise machen. Zu ihrem Papst, dem sie dringend etwas beichten muss. Die Romreise, eröffnet ihr Marie, wird jedoch vorerst nicht stattfinden, sondern für unbestimmte Zeit verschoben. Zum 70sten von Oma reicht es doch allemal. Denn jetzt gerade hat keiner Zeit: Die Kinder haben Schule, Marie ihre Hausverwaltung, Reinhold, Omas Sohn, wird seine neue Flamme heiraten. Und für den päpstlichen Segen ist auch in Kanada gesorgt: Über vatikan.com hat Marie eine Urkunde bestellt, der päpstliche Segen mit offiziellem Siegel. Oma kann damit nichts anfangen, aber scheint sich in ihr Schicksal zu fügen. Marie ist erleichtert. Doch Oma wäre nicht Oma, wenn sie sich so leicht von ihrem Ziel abbringen ließe. Klammheimlich bricht sie nachts auf nach Rom, nur einen kleinen Zettel hinterlässt sie: „Bin in einer Woche zurück!“ Marie ist außer sich vor Sorge: Ihre Mutter ist eine alte Frau, sie wird den falschen Flieger nehmen, ausgeraubt werden, nie in Rom ankommen.

Marie telefoniert hinter ihrer Tochter Martina (Miriam Stein) her. Die hat sie als Au-pair bei einer hochkatholischen römischen Familie untergebracht. Dort erreicht sie seit Tagen nur den AB. In Wahrheit lebt Martina längst mit dem Rockmusiker Silvio (Raz Degan) zusammen und arbeitet in einer Bar, in der Silvio singt. Was die Mama niemals wissen darf! Oma freut sich auf die Enkelin. Als ihr jedoch ein nackter Mann die Tür aufmacht, versteht sie gar nichts mehr. Martina, vollkommen überrascht von Omas Ankunft, versucht sie abzuwimmeln. Aber Oma sucht nur ein Bett. Als sie wieder aufwacht, ist sie allein in der Wohnung. Ein Saustall, der erstmal aufgeräumt gehört.

Als Martina und Silvio früh morgens nach Hause kommen, rastet Silvio aus: Oma hat seine Pin-ups mit vollbusigen Ladies mit Papstpostkarten überklebt. Oma stellt Martina zur Rede, wieso es keine Au-pair Familie gibt, hat aber eigentlich nur ein Ziel: Sie muss zum Vatikan, zur Papst-Audienz. Stundenlang wartet Oma in einer langen Schlange von Gläubigen. Kurz bevor sie dran ist, kommt ein Blinder die Treppe hoch und fällt. Oma hilft ihm hoch und tritt dem blinden Mann (Giancarlo Giannini) ihren Platz ab. Der Blinde streicht ihr liebevoll über das Gesicht: "Lei e bella!" Oma geht seltsam berührt zurück ans Ende der Schlange. Und erfährt, als sie endlich dann doch noch drankommt, dass Normalsterbliche wie sie keine Privat-Audienz erhalten. Sie kann zur General-Audienz kommen. Jederzeit.

Auf der Suche nach einem deutschen Lokal wird Oma fast von einer Vespa überfahren: Der blinde Mann. „Dich krieg ich noch!“ empört sich Oma und fällt hungrig in ‚Lieselottas Taverna Bavarese’ ein. Ihre Hoffnung auf Wiener Schnitzel, Bratkartoffeln und Preiselbeeren wird bitter enttäuscht. Der mürrische Wirt Dino (Giovanni Esposito) beleidigt Omas bayerische Seele mit dem Fraß, den er ihr vorsetzt. Wütend stapft sie in die Restaurantküche und brät, gegen den erbitterten Widerstand Dinos, das Schnitzel, von dem sie seit Tagen träumt. Kaum ist Oma gegangen, betritt Dinos Onkel die Wirtschaft. Es ist Lorenzo, der blinde Mann, der sich begeistert auf Omas Essen stürzt, das Dino nicht angerührt hat.

Währenddessen in Kanada: Marie macht sich Vorwürfe. Wegen Oma. Vor lauter schlechtem Gewissen und Sorgen vergisst sie, dass sie auch ein eigenes Leben, einen Mann und Kinder hat.

In Rom überreicht Martina Oma ein Pfefferspray: Das musste sie im Auftrag von ihrer Mutter Marie für Oma kaufen. Oma darf keinen Schritt in der gefährlichen Stadt ohne diesen "Schutz" machen. Oma resigniert, wütend zwar, aber sie hat Wichtigeres zu tun als sich erneut über die Tochter aufzuregen: Sie muss zum Papst. In einem prachtvollen Saal im Vatikan wartet Oma mit vielen Gläubigen auf ihren Benedikt, da taucht erneut der Blinde auf. Am Arm eines Kardinals nimmt er in der ersten Reihe Platz. Oma ist erbost. Sie quetscht sich neben den Blinden und stellt ihn zur Rede. Doch der lässt Omas Drohung, er werde in der Hölle schmoren, charmant an sich abtropfen. Damit bringt er Oma so in Rage, dass sie ihn mit ihrem Pfefferspray attackiert, genau in dem Augenblick, als der Papst zu ihnen kommt. Der Blinde duckt sich und Oma trifft den Papst, ihren geliebten Benedikt. Oma, zutiefst entsetzt, wird als verrückte Papst-Attentäterin abgeführt.

Die Nachricht im TV haut Marie in Kanada buchstäblich um: Sie hat es immer gewusst! Nie hätte sie ihre Mutter allein lassen dürfen. Marie macht sich umgehend auf nach Rom. Egal, was Joe, ihr Mann, dazu sagt: Sie muss die Oma retten. Silvio und Martina eilen zur Polizei. Doch erst als Lorenzo dort auftaucht und den Polizisten seine dramatische Story von Liebe, Leidenschaft und großer Eifersucht auftischt und sich als alleinig Schuldiger bekennt, kommt Oma wieder frei. Lorenzo hat Oma vor dem Knast bewahrt, trotzdem will sie sich nicht versöhnen. Mit diesem Schwätzer, der wegen einer verlorenen Wette zur Papstaudienz will, hat sie nichts am Hut. Doch sie braucht, nun da sie jeder kennt, seine Hilfe. Lorenzo knüpft daran ein Geschäft: Oma, die tolle Köchin, bringt die Kneipe des Neffen in Schwung, in die er sein Geld versenkt. Dafür wird er mit ihr, als Braut und Bräutigam, den päpstlichen Segen bei den "Sposi Novelli", den Frisch Verheirateten, erwirken. Oma hat keine Wahl.

Das Lokal kommt wieder in Schwung. Dino erwacht, von Omas Energie angesteckt, aus seiner depressiven Lethargie zum Leben und auch Lorenzo erkennt: Diese Oma hat wirklich ein Riesenherz. Oma besucht Martina in der Biker-Bar. Als sie erfährt, dass Marie auf dem Weg nach Rom ist, beschließen die beiden, ihre letzte Nacht ohne Maries Kontrollwahn auszukosten. Oma rocks … und nicht nur das – am nächsten Morgen wachen die beiden mit dickem Schädel wieder auf … und keine kann sich erinnern, wie sie zu ihren Tätowierungen gekommen sind. Marie landet nach langen Flugstunden vollkommen zugedröhnt von Tranquilizern und Schlaftabletten gegen die Flugangst beim Flughafenarzt in München.

Oma erhält per Boten ein wunderschönes Hochzeitskleid. Von Lorenzo. Um Punkt 11 trifft sie den strahlenden Lorenzo im Vatikan. Endlich werden sie als "Sposi Novelli" den päpstlichen Segen erhalten. Doch Oma plagen, kaum sitzt sie unter den anderen Brautpaaren, Gewissensbisse. Sie kann sich als gute Katholikin doch mit einer Scheinehe keinen Segen erschleichen. In letzter Sekunde lässt sie Lorenzo sitzen. Sie will sich zu Hause verkriechen, hat aber den Hausschlüssel vergessen. Sie steigt auf das Motorrad des Nachbarn, der sie zu Martina bringen soll, in dem Moment, als Marie mit dem Taxi vorfährt. Ihre Mutter im Brautkleid. Marie rastet aus, das Taxi verfolgt das Motorrad.

In der Bar wird Oma mit Jubel empfangen. Martina verschwindet, um für Oma den Hausschlüssel zu holen und erwischt dabei Silvio, der mit einer anderen Sex hat. Für Martina bricht die Welt zusammen. Aber genau da taucht zum Glück die Mama auf. Oma wäscht Silvio den Kopf, dann verschwinden die drei Frauen. Sie finden Unterschlupf bei Dino. Anstatt die todunglückliche Martina zu trösten, verfällt Marie in ihren Obergluckenmodus: Sie hat es immer gewusst. Und es muss aufhören. Sofort. Oma und die Tochter müssen ihr umgehend nach Kanada folgen. Oma platzt endlich der Kragen. Marie solle nach Hause gehen und sich verdammt noch mal um ihr eigenes Leben kümmern. Oma und Tochter sprechen sich aus. Und Oma beichtet Marie ihr lang gehütetes Geheimnis, was die Krise an den Siedepunkt bringt. Marie läuft davon in die römische Nacht.

Oma will Lorenzo nie wiedersehen und Martina Silvio schon gar nicht. So leicht gibt sich Lorenzo nicht geschlagen. Zumindest soll Oma nicht ohne Papstsegen wieder abreisen. Lorenzo nutzt seine Kontakte bei der Kirche, opfert seine heißgeliebte Vespa dem korrupten Major domus. Dafür darf Oma für den Papst und 100 Gäste Kaiserschmarrn kochen. Das schafft sie alleine nie. Doch in der Not ist auf die Familie Verlass und zu dritt schaffen es die Frauen...

Autor/Bearbeitung: Frank Ehrlacher

Update: 31.01.2019


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