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Operation: Kingdom - Plakat zum Film

OPERATION: KINGDOM

("The Kingdom")
(USA, 2007)


Regie: Peter Berg
Film-Länge: 110 Min.
 

 
 
 
 
 

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 Kino-Start:
 11.10.2007

 DVD/Blu-ray-Start:
 28.02.2008

 Streaming-Start:
 23.11.2008

 (WOW (sky))

 Free-TV-Start:
 07.12.2009

 (ZDF)

"Operation: Kingdom" - Handlung und Infos zum Film:


Bei einem Anschlag auf eine Öl-Firma werden zahlreiche amerikanische Zivilisten getötet - vor allem Frauen und Kinder. Als die Rettungskräfte vor Ort eintreffen, explodiert eine Bombe. Die Opferzahlen gehen in die Hunderte. Auch ein Freund der FBI-Agenten Ronald Fleury (Jamie Foxx) und Janet Mayes (Jennifer Garner) ist unter den Toten. Fleury zieht gegen den politischen Widerstand alle Register, um bei den Ermittlungen in der saudischen Hauptstadt Riad dabei zu sein. Dort findet er Chaos vor. Und einen aufrechten Polizei-Colonel (Ashraf Barhom), der Ahnung von Ermittlungsarbeit hat, aber einen unerfahrenen General vor die Nase gesetzt bekommt. Nach kulturellen Missverständnissen und Startschwierigkeiten tun sich Fleury und der Polizist zusammen, um den Hintermann des Anschlags zu finden: den Top-Terroristen Abu Hamza.

Regisseur und Schauspieler Peter Berg hat zusammen mit Produzent Michael Mann zunächst mal einen Thriller nach guten Hollywoodstandards geschaffen. Und wenn es einen "OSCAR" für den besten Vorspann gäbe, dann wäre "Operation Kingdom" vermutlich dabei, denn die ersten Minuten liefern einen knapp umrissenen Zusammenhang zwischen den Deals der großen Wirtschaftsmächte, dem Krieg und dem Terror und sind dabei ein visueller Schatz. Die sich entwickelnde Freundschaft zwischen dem etwas zu klischeehaften amerikanischen Gutmenschen Fleury und dem saudischen Polizisten entwickelt sich relativ glaubhaft.

Wirklich unerwartet für einen amerikanischen Actionfilm sind dann aber die leisen Momente des Films, in denen die Protagonisten aus dem fremden Kulturkreis in ihrem privaten Umfeld gezeigt werden. Wie Jennifer Garner es im Moviemaster®-Interview formuliert, ist das die einzige Lösung für die Spirale der Gewalt, in der sich die Welt und besonders der Nahe Osten befinden: Man darf sich nicht auf die Unterschiede zwischen den Menschen, Kulturen und Religionen konzentrieren, man muss die Ähnlichkeiten in den Vordergrund stellen. Eine wirkliche Brücke zu schlagen oder gar Verständnis und Einsicht zu schaffen, erreicht Peter Berg mit "Operation Kingdom" zwar nicht. Hauptdarsteller Jamie Foxx aber sieht in dem Film einen Anfang. Gerade in den USA hätten die Zuschauer nach dem Film diskutiert - vor allem über das eher desillusionierende Ende. Jamie Foxx argumentiert, dass man es mehrmals sehen muss, um alle unterschwelligen Emotionen und einen Lerneffekt der Figuren zu erkennen.

Ob der Kinozuschauer darauf Lust hat? Selbst wenn nicht - so funktioniert "Operation Kingdom" immer noch als spannender Thriller. Und - wie Foxx es gegenüber Moviemaster® formuliert: Dass Filme etwas ändern, sei ohnehin zu bezweifeln. Aber sie könnten ein Schlaglicht auf politische Ungereimtheiten werfen und politische Lügen wie die zum Irakkrieg entlarven. Denn es bedürfe nur weniger, um ein ganzes Volk in den Krieg zu führen. Der einzige Weg, das zu verhindern, ist laut Foxx ohnehin, sich beispielsweise durch Reisen zu bilden. Angesichts dessen, dass nur 15 Prozent der Amerikaner einen Reisepass haben, sei dies aber wohl noch ein weiter Weg.


Die Redaktions-Wertung:60 %

Autor/Bearbeitung: Simone von der Forst

Update: 31.01.2019


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