Am 7. Dezember 1941, dem Tag des japanischen Angriffs auf Pearl Harbor, landete die japanische Armee auch im Norden Malaysias und Thailamd. Im Zuge der Kriegshandlungen attackierte Gerenal Yamashita auch das in britischer Hand liegende und vorwiegend von Engländern bewohnte Singapur. Die feine Gesellschaft, die im Hotel "Raffles" einen Ball besucht, wird abrupt auseinander gerissen. Die Frauen und Kinder werden an Bord eines Schiffes gebracht, dass sie zurück nach Europa fahren soll. Aber das Schiff wird bombardiert und nur wenige können das rettende Ufer erreichen.
Adrienne Pargiter (
Glenn Close) gehört zu den Überlebenden. Mit zwei anderen Frauen muss sie sich zunächst erstmal orientieren und merkt, dass sie sich im japanisch besetzten Sumatra befinden. Zusammen mit anderen Frauen, die aus Singapur geflohen oder deportiert worden sind, landen sie in einem Internierungslager. Sie werden von den Japanern tyrannisiert und merken nach einiger Zeit, dass sie diese Hölle nur gemeinsam überstehen können. Arienne gründet unterstützt von der ehemaligen Missionarin Daisy Drummond (
Pauline Collins), ein Vokal-Orchester. Nach einigen Schwierigkeiten mit den japanischen Aufsehern gibt das "Human Orchestra" ihr erstes Konzert. Und das "Wunder" geschieht: Die japanischen Soldaten, die die Versammlung der Frauen zerstreuen wollen, bleiben berührt stehen...
Bruce Beresford (
"Miss Daisy und ihr Chauffeur") inszenierte diesen Film nach einer wahren Geschichte. Leider sind die Charaktere etwas zu schwach ausgeprägt, um eine emotionale Beziehung zu den einzelnen Personen entstehen zu lassen. Dafür beschreibt er recht gut die größtenteils zunächst ausweglose Situation der Frauen und den Versuch, sich mit Hilfe der Musik aus ihr zu befreien oder sie zumindest erträglich zu machen.