Nordbritannien, im Jahr 62 nach Christus. Die Keltenstämme haben sich gegen die römische Herrschaft erhoben – und Rom schlägt erbarmungslos zurück. Der Tribun Corvus (
Kiefer Sutherland) überfällt mit seinen Truppen ein Lager der Kelten. Er gibt den Befehl, alle zu töten – Männer, Frauen und Kinder – und meuchelt die Mutter des kleinen Jungen Milo, die ihr Kind schützen will, höchstpersönlich. Milo stellt sich tot und schafft es wie durch ein Wunder, diese Tragödie zu überleben – allerdings wird er von Sklavenhändlern aufgelesen und für die römischen Herrscher verschleppt. Doch damit hat die Geschichte dieses Jungen erst begonnen...
79 nach Christus: In London, der Hauptstadt der Provinz Britannien, hat Bellator (
Currie Graham), der Aufseher über die Gladiatorenkämpfe, eine Überraschung für den gelangweilten Präfekten Graecus: einen neuen Kämpfer, dessen Namen niemand kennt, der aber sagenhafte Fähigkeiten besitzen soll. "Man nennt ihn den Kelten", stellt Bellator Milo (
Kit Harington) vor, der nun mit finsterer Entschlossenheit in die Arena tritt. Er besiegt drei schwerbewaffnete Gladiatoren im Handumdrehen.
Graecus ist beeindruckt und schickt den Kelten nach Pompeii, als kleine Aufmerksamkeit für die dortigen Machthaber. So findet sich Milo wenig später in einer Gruppe angeketteter Sklaven wieder, die nach Pompeii marschieren müssen. Als eine Kutsche kommt, werden die Sklaven von ihren Wächtern von der Straße gescheucht. Doch genau auf ihrer Höhe tritt eines der Pferde in ein tiefes Schlagloch und bleibt mit gebrochenem Bein liegen.
Die junge Adlige Cassia (
Emily Browning) kommt aus der Kutsche heraus. Milo bietet an, ihr Pferd schmerzlos zu töten und bricht ihm mit einem beherzten Griff in Sekundenschnelle das Genick. Als Cassia wieder eingestiegen ist, merkt ihre Dienerin Ariadne (
Jessica Lucas), wie sehr diese Episode ihre Herrin beeindruckt hat: "So habt Ihr in Rom keinen Mann angeschaut!", sagt sie zu ihr. Doch da erreichen sie auch schon Pompeii, Cassias Heimatstadt, in die sie nach einem Jahr in Rom zurückkehrt. Da wegen des Weinfestes die Straßen der Stadt überfüllt sind und die Kutsche nicht weiterkommt, laufen Cassia und Ariadne zu Fuß durch das fröhliche Gewimmel zur stattlichen Villa ihrer Eltern Aurelia (
Carrie-Anne Moss) und Severus (
Jared Harris), die sie liebevoll empfangen.
Für ihren Vater, einen reichen Kaufmann und Veranstalter der Gladiatorenkämpfe zum Weinfest, sind dies wichtige Tage: Er erwartet die Ankunft eines römischen Senators, den er als Partner für ein großes Bauprojekt in Pompeii gewinnen will – die Spiele müssen ein Erfolg werden!
Auch Milo und die anderen Sklaven sind inzwischen in Pompeii eingetroffen: Sie werden zum Amphitheater geführt und ins Quartier der Gladiatoren in den Kellergewölben gesperrt. Dort nimmt Atticus (
Adewale Akinnuoye-Akbaje), der Stärkste der Gladiatoren und ihr Wortführer, vom Kelten Milo Notiz. Doch der wird zunächst von einem Gladiator herausgefordert, dessen Bruder er in London im Kampf getötet hat – mit seiner überlegenen Kampfkraft erledigt Milo auch ihn. Bevor die Meute aber über ihn herfallen kann, gehen Graecus und Bellator dazwischen. Graecus weist Bellator scharf an, unter den Gladiatoren für Ruhe zu sorgen – sie sollen sich schließlich die Köpfe nur dann gegenseitig einschlagen, wenn das Publikum dafür bezahlt! Milo wird zu Atticus in die Zelle gesperrt.
Währenddessen nimmt das Unheil seinen Lauf: Erste Rauchsäulen steigen vom Vesuv auf, doch noch bemerkt keiner der Bewohner von Pompeii die drohende Gefahr. Und doch fordert der Vulkan schon jetzt sein erstes Opfer: Cassias Diener Felix, der am frühen Morgen ihr Pferd Virtus einreitet, wird am Flussufer von einem ersten Erdstoß überrascht. Eine Spalte tut sich in der Erde auf, Virtus scheut und wirft Felix ab, der im Fluss ertrinkt. In Panik läuft das Pferd davon.
Im Amphitheater beginnt das Training für die Gladiatorenkämpfe am nächsten Tag. Atticus muss nur noch einen Kampf gewinnen, um nach dem römischen Gesetz frei zu sein, und der Präfekt sucht diesmal einen würdigen Gegner für seinen besten Kämpfer: Milo! Atticus geht allzu lässig an den Trainingskampf heran, und schon nimmt Milo ihm das Holzschwert ab. Ein erbitterter Kampf beginnt, bei dem alle Gladiatoren eine Seite ergreifen. Im Handgemenge rettet Atticus Milo das Leben, als einer der anderen Gladiatoren ihn mit einem selbstgebauten Messer töten will – aber nur, um dies am nächsten Tag dann selber erledigen zu können: "Morgen stirbst du durch mein Schwert", verspricht Atticus ihm.
Zur selben Zeit trifft die Flotte des Senators Corvus im Hafen von Pompeii ein. Cassias Eltern besuchen ihn in seinem Heerlager und laden ihn zu einem Festmahl in ihre Villa ein. Corvus lässt durchblicken, dass er nicht bloß der Mittelsmann für den römischen Senat sein, sondern gleich selbst in das Geschäft mit einsteigen will.
Am Abend holen die Wachen einige der Gladiatoren aus den Zellen, um sie auf dem Fest vorzuführen. Auf der Straße erkennt Milo Proculus (
Sasha Roiz) wieder, den Adjutanten von Senator Corvus, der auch damals beim Massaker an seinem Stamm dabei war. Cassias Vater Severus zeigt Corvus das Modell der geplanten Bauten, und der Senator schlägt ein. Den Wein zum Feiern soll ihm aber keine andere als Cassia bringen. Cassia und Ariadne erkennen auf dem Fest Milo wieder – und er sie. Severus bringt Cassia zu Corvus, und nun enthüllt der Senator seine wahre Absicht: Er will Cassia, der er schon das ganze vergangene Jahr über in Rom nachgestellt hat, zur Frau nehmen – sie aber weist ihn brüsk ab.
Da erschüttert mitten während der Feier ein erneutes Erdbeben die Villa. Das Pferd Virtus, das allein zurückgekehrt war, gerät in Panik. Milo bietet an, sich um das Pferd zu kümmern; er geht allein zu dem steigenden und umherrasenden Pferd in den Stall und kann es tatsächlich beruhigen. Cassia kommt dazu, und zum ersten Mal können die beiden ungestört miteinander reden. Er erzählt ihr, dass sein Stamm von den Römern massakriert wurde, und sie erklärt ihm, keine "von denen", sondern stolze Bürgerin Pompeiis zu sein. Sie steigt zu ihm auf das Pferd, sie sprengen durch die Stalltür und reiten im Mondschein davon, Richtung Vesuv. Über der Stadt halten sie an, weil sie von Soldaten verfolgt werden. Cassia beschwört Milo, allein weiterzureiten, doch er bleibt und nimmt das, was nun kommt, allein auf sich...
Zurück in der Villa droht der Senator ihm mit dem gezückten Schwert an der Kehle. Cassia bittet um sein Leben, und "aus Gnade" reduziert Corvus die Strafe auf 15 Peitschenhiebe, die Milo vor der versammelten Festgesellschaft verpasst bekommt. Später pflegt Atticus im Kerker Milos Wunden, als ein weiteres Mal die Erde bebt. Atticus glaubt, dass seine Götter ihm auf diese Weise ein Zeichen schicken. Und auch Milo ist sicher, dass das Schicksal ihn leitet: "Ich habe den Mörder meiner Familie gesehen", sagt er. "Es gibt einen Grund, dass ich hier bin!" Er und Atticus reichen sich die Hand und zum ersten Mal gibt Milo Atticus gegenüber seinen Namen preis.
Am nächsten Tag strömt das Publikum ins Amphitheater. Der Senator und Cassia schauen aus der Loge zunächst den Wagenrennen zu, dann werden die Gladiatoren in der Arena angekettet. Immer neue Erdstöße bringen das Bauwerk zum Wackeln, doch Cassias Vater gibt Anweisung, dass die Spiele auf jeden Fall stattfinden müssen. Und so kündigen maskierte Schauspieler den ersten Kampf an: Zu Ehren von Corvus wird der Aufstand der Keltenstämme nachgestellt. Atticus, Milo und einige andere werden in der Mitte der Arena angekettet, die anderen Gladiatoren, als Legionäre verkleidet, greifen sie von allen Seiten an. Beim Kampf Mann gegen Mann führt Milo die Truppe an, doch weil die "Legionäre" in der Überzahl sind, bleiben schließlich nur noch Atticus und Milo übrig. Nachdem sich Milo von seinen Ketten befreien konnte und als letzten Gegner den furchterregenden Thraker besiegt hat, zerstört er die Standarte mit dem Adler der römischen Legion und schleudert sie als Lanze auf Corvus; Proculus kann das Geschoss gerade noch abwehren.
Der zornige Corvus schickt seine Leibgarde los, die mit Pfeil und Bogen auf Atticus und Milo zielt. Gerade will er den Befehl zum Schießen geben, als Cassia den Daumen hebt und das Publikum zu jubeln beginnt. Nun zeigt Corvus sein wahres Gesicht: Er behauptet, Cassias Vater hätte ihm die Hand seiner Tochter versprochen und erpresst die Eltern: Entweder sie stimmen zu – oder er schwärzt sie beim Imperator an. Corvus lässt Cassia als Gefangene von der Wache zurück in die Villa bringen. Ein weiteres Erdbeben, so heftig wie keines zuvor, erschüttert das Amphitheater, doch Corvus kann das Publikum noch einmal beruhigen. Nun kommt es zum Einzelkampf Milo gegen Proculus. Die beiden stehen sich in der Arena zum Angriff bereit gegenüber, als der Vesuv ausbricht und eine gigantische Aschewolke in den Himmel schießt. Das Amphitheater stürzt ein, die Erde öffnet sich und Milo und Proculus landen im Kellergewölbe. Milo öffnet die Zellentüren und die freigelassenen Gladiatoren erschlagen den Aufseher Bellator.
In der zusammengestürzten Loge kommen Cassias Eltern – zwar verletzt, aber am Leben – wieder zu sich. Aurelia drängt ihren Mann, den bewusstlos daliegenden Corvus zu töten. Severus will gerade mit dem Schwert zustoßen, als Corvus aufwacht, Severus das Schwert entwindet und ihn ersticht. Während die Aschewolke die Sonne über der Stadt verdunkelt, hören Milo und Atticus die Hilferufe Aurelias. Sterbend fleht sie Milo an: "Du musst Cassia retten!"
Milo und Atticus trennen sich: Milo eilt zur Villa am Fuße des Vulkans, Atticus quer durch die brennende Stadt zum Hafen, wohin die Menschen in Panik fliehen. Wird Atticus die Freiheit finden? Und kann es Milo gelingen, Cassia zu befreien, bevor der Vulkan die ganze Stadt in Schutt und Asche legt...?
Autor/Bearbeitung: Frank Ehrlacher
Update: 31.01.2019
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