Im 17. Jahrhundert wurde Rapa Nui nämlich von zwei verfeindeten Stämmen, den Langohren und den Kurzohren bewohnt. Alljährlich trugen sie das "Vogelmann-Rennen" aus. Ein Langohr und ein Kurzohr kletterten eine steile Felswand empor, um ein Seeschwalbenei zu bergen - der andere Krieger versuchte seinen jeweiligen Kontrahenten dabei vorab in die Tiefe zu stoßen. Seit 20 Jahren gewannen jeweils die Langohren den Wettkampf und durften damit den Inselhäuptling stellen.
Die Kurzohren waren dazu verdammt, Buße zu tun und riesige Steinskulpturen zu meißeln (aha, daher), um damit die Götter gnädig zu stimmen. Im Jahre 1670 steht nun auf Rapa Nui wieder das Vogelmann-Rennen an und diesmal gibt sich Kurzohr Make (
Esai Morales) gegen Noro (
Jason Scott Lee), den Enkel des amtierenden Häuptlings, eigentlich ganz gute Chancen. Dummerweise waren die beiden Krieger bislang Freunde - jetzt steht nicht nur der Kampf um die Herrschaft auf der Insel zwischen ihnen, sondern auch das Buhlen um die Hübsche "Kurzohr-in" Ramana (
Sandrine Holt), die beide gerne zur Frau hätten...
Auch
"Waterworld" Regisseur Kevin Reynolds war von der Inselwelt Rapa Nuis begeistert - derart, dass er seinen Freund
Kevin Costner dazu überredete, diesen Film zu finanzieren und produzieren. Diese Faszination merkt man Reynolds' Bildern dann auch an - und sie kommt `rüber. Die Geschichte spielt dabei eine untergeordnete Handlung und wer kümmert sich angesichts dieser Farbenpracht wirklich noch darum, ob das ganze so historisch korrekt ist...