Schon in der Wartehalle versucht der smarte Jackson Rippner (
Cillian Murphy) mit ihr ins Gespräch zu kommen, nimmt einen Drink mit ihr ein und sitzt dann auch noch im Flugzeug "zufällig" neben ihr. Bald findet Lisa das aber nicht mehr angenehm, denn kurz nach dem Start eröffnet Jackson ihr, dass das ganze kein Zufall ist: Er gehört zu einer Verschwörung, die vorhat, einen hohen Politiker, den Chef der "Homeland Security", Charles Keefe (
Jack Scalia) und dessen Familie zu töten. Lisa ist der Schlüssel, der zum Erfolg dieses niederträchtigen Anschlags führen soll, denn sie kann dafür sorgen, dass Keefe
das Zimmer im Hotel bekommt, in dem der Anschlag geplant ist.
Man hat auch für ein ausreichendes Druckmittel gesorgt: Weigert sie sich zu kooperieren, wird ihr Vater, der Lebensberater und schriftsteller Joe Reisert (
Brian Cox) von einem Attentäter ermordet, der nur darauf wartet, dass ihn Jackson über das Flugzeugtelefon anruft. In der Abgeschlossenheit eines Jets in 10.000 Metern Höhe kann Lisa weder weglaufen noch Hilfe suchen, ohne ihren Vater, die Mitreisenden und sich selbst in Gefahr zu bringen. Mit jedem Meter, mit dem sich das Flugzeug dem Zielflughafen nähert, wird Lisa die Aussichtslosigkeit ihrer Situation immer bewusster. Die Zeit läuft ihr weg, und verzweifelt sucht sie nach einem Weg, wie sie die Pläne ihres skrupellosen Kidnappers doch noch durchkreuzen könnte, um einen schrecklichen Mord zu verhindern…
Hochspannung pur auf engstem Raum - sowohl in der Flugzeugkabine als auch in nur rund 80 Minuten Filmlaufzeit - bietet Regisseur Wes Craven hier, der nach diversen Ausflügen ins Horror-Genre nun einen grundsoliden Thriller gedreht hat. Alles konzentriert sich auf die beiden Hauptpersonen und so fällt es dem Zuschauer einfach "mitzuleiden". Auch wenn es am Ende dann doch noch etwas blutrünstig wird, wird die Geschichte stringent und spannend bis zuletzt erzählt...