Der alte Mann ist wieder da und stürzt sich in die Arbeit! Nein, damit ist nicht Clint Eastwood gemeint, sondern Sylvester Stallone in seiner Paraderolle als Rocky. Zum sechsten Mal steigt der mittlerweile 60-Jährige Stallone als Rocky in den Ring.
Der Film beginnt zunächst überhaupt nicht einem Box-Champion würdig. Es sind etliche Jahre vergangen, seit Rocky Balboa (
Sylvester Stallone) im Boxring stand. Seine Frau Adrian (
Talia Shire) ist an Krebs verstorben und er und sein Sohn Rocky Junior (
Milo Ventimiglia) haben sich auseinander gelebt.
Rocky hat inzwischen ein Restaurant und die Leute kommen dorthin, um seine Box-Geschichten zu hören. Sein beschauliches Leben ändert sich schlagartig, als ein Sport-TV-Sender einen virtuellen Boxkampf zwischen ihm und dem amtierenden Box-Champion – Mason "The Line" Dixon (
Antonio Tarver) – ausstrahlt und aufzeigt, dass Rocky gewinnen würde.
Der virtuelle Kampf löst ein wahres Medien-Feuerwerk aus und die Menschen auf der Straße diskutieren, ob Rocky wirklich eine Chance gegen den aktuellen Champion hätte. Da Masons Popularität gerade auf dem Tiefpunkt ist, könnte ein Show-Kampf gegen Rocky ihm zu einem Imagegewinn verhelfen.
Also bekommt Rocky die Möglichkeit, gegen den amtierenden Meister anzutreten. Mit Hilfe seines Freundes Paulie (
Burt Young) und seines alten Trainers "Duke" (
Tony Burton) steigt Rocky in den Ring für seinen finalen Countdown und den Boxkampf seines Lebens - und erneut beweist er, dass er der wahre Champion ist, selbst wenn er nicht wie wild nach Adrian schreit …
Dass Stallone nicht mehr der jüngste ist, versucht er im Film erst gar nicht zu verbergen, im Gegenteil: es wird – manchmal etwas zu aufgetragen – thematisiert. Rocky, der immer für einfache Botschaften gut war, zeigt; mit 60 gehört man noch lange nicht zum alten Eisen und kann noch was erreichen. Eine Botschaft, die in der heutigen Gesellschaft garantiert ankommt. Und so macht es dann auch irgendwie Spaß, Rockys Training und den Kampf des "alten Mannes" gegen den jungen Hüpfer zu verfolgen.
Die Redaktions-Wertung: | | 65 % |
Autor/Bearbeitung: Andreas Haaß, Frank Ehrlacher
Update: 31.01.2019
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