Es klappt auch auf Anhieb. Rosemaries Arzt Dr. Hill (
Charles Grodin) kann schon bald eine Schwangerschaft diagnostizieren. Die Castvatets sind überglücklich und wollen Rosemarie helfen: Sie empfehlen den Prominentenarzt Dr. Sapirstein (
Ralph Bellamy) und bitten ihn, für ihre neuen Nachbarn auf seine sonst astronomisch-hohen Honorare zu verzichten. Rosemarie ist mit dem neuen Arzt auch sehr zufrieden, Minnie kümmert sich rührend um sie, und bereitet ihr jeden Abend den verordneten Kräutertrunk. Doch dann geschehen merkwürdige Dinge: Hutch (
Maurice Evans), ein Freund Rosemaries, kommt auf seltsame Art und Weise ums Leben und hinterlässt Rosemarie ein Buch über Hexerei und Satanskult. Von da an kommen ihr einige Dinge fremd vor - vor allem ihre Nachbarn...
Der Horror ist allgegenwärtig - und doch nie zu sehen. Wie in Alfred Hitchcocks besten Filmen spielt sich auch in "Rosemaries Baby" das Grauen nur im Kopf des Zuschauers ab. Es gibt keine wirklichen Schock-Szenen zu sehen - man spricht nur davon. Geschickt inszeniert Polanski so eine Geschichte, die doch spannend bis zur Auflösung bleibt und neben Horror- auch Thriller-Elemente enthält. Für sein selbst verfasstes Drehbuch erhielt er eine "OSCAR"-Nominierung, den Preis konnte Nebendarstellerin Ruth Gordon in Empfang nehmen.