SEIN ENGEL MIT DEN ZWEI PISTOLEN

Als Calamity Jane (Jane Russell) von Unbekannten aus dem Gefängnis befreit wird, hat sie noch keine Ahnung, was das soll. Das erfährt sie aber bald von Gouverneur Johnson (Charles Trowbridge) - und der hat das nicht umsonst eingefädelt: Jane soll ihm dabei helfen, eine Gruppe von "Weißen" zu identifizieren, die Waffen an Amerikaner verkauft. Die besten Agenten sind an dieser Aufgabe gescheitert, nun muss eine Frau `ran. Als Gegenleistung soll Jane die Zuchthausstrafe erlassen werden.

Um möglichst unauffällig operieren zu können, soll Jane in einem Track nach Buffalo mitfahren .Und damit die Tarnung perfekt ist, soll sie sich nicht alleine auf die Reise begeben, sondern zusammen mit einem gewissen Hunter, der ihr Ehemann werden soll - der ist allerdings bereits tot. Stattdessen nimmt sie sich den trotteligen Zahnarzt Peter Potter (Bob Hope) zum Mann, der auch direkt die Chance bekommt, seine Heldenqualitäten zu beweisen, um alle von der "wahren Agentin" abzulenken.

Ob nun als Western oder als Westernparodie gedacht - "Sein Engel mit den zwei Pistolen" kann eigentlich in keiner Beziehung recht überzeugen. Zu schemenhaft agieren die Darsteller und zu witzlos ist das Drehbuch - besonders bei den Dialogen. Dennoch gab es einen "OSCAR" für den Filmsong "Buttons And Bows" der alten "Western-Haudegen" Evans und Livingston.