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Shoplifters - Plakat zum Film

SHOPLIFTERS

("Manbiki kazoku")
(JPN, 2018)


Regie: Hirokazu Koreeda
Film-Länge: 121 Min.
 

 
 
 
 
 

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 Kino-Start:
 27.12.2018

 DVD/Blu-ray-Start:
 10.05.2019

 Free-TV-Start:
 26.05.2021

 (arte)

"Shoplifters" - Handlung und Infos zum Film:


Die Dunkelheit des Abends hat sich schon über die Stadt gelegt. In der klirrenden Kälte hallen die gut gelaunten Stimmen zweier Menschen durch die leeren Straßen eines Wohngebietes. Es sind Osamu Shibata (Lily Franky) und sein Sohn Shota (Kairi Jyo), die nach einem ihrer erfolgreichen Ladendiebstähle auf dem Weg nach Hause sind. Sie freuen sich auf die Wärme ihres Hauses und die zufriedenen Blicke ihrer Familie über diesen "Einkauf". Während sie die Liste der gestohlenen Lebensmittel durchgehen, fühlt sich Osamu beobachtet. Es sind die Augen eines kleinen, verwahrlosten Mädchens, die ihn und Shota vom Balkon eines Hinterhofes verfolgen. Sofort spürt der sonst so fröhliche und sorglose Osamu die Einsamkeit und das Leid, die Yuri (Miyu Sasaki) umgeben und beschließt, das Mädchen für eine warme Mahlzeit mit nach Hause zu nehmen.

Dort werden sie schon von Nobuyos quirliger Schwester Aki (Mayu Matsuoka) und Großmutter Hatsue (Kilin Kiki) erwartet. Es ist gemütlich in dem engen, altmodischen Haus, in dem Osamus Familie fröhlich miteinander lebt. Als der Duft von gutem Essen durch die Räume zieht, bittet Osamus Frau Nobuyo (Sakura Ando) die Familie zu Tisch. Nobuyo ahnt, dass aus Yuris Gastbesuch ein längerer Aufenthalt werden könnte. Zunächst ist sie nicht begeistert, sich in die Lebensgeschichte des kleinen Mädchens einzumischen. Auch die Aussicht, von ihrem eigenen bescheidenen Gehalt, Oma Hatsues kleiner Rente oder Osamus gelegentlichen Aushilfsjobs, ein weiteres Familienmitglied zu ernähren, stimmt Nobuyo nicht gerade froh. Doch dann entdeckt sie den Brandflecken an Yuris Arm. Statt Yuri zurück zu ihrer Familie zu bringen, schneidet Nobuyo ihr die Haare, in der naiven Hoffnung, so Yuris Identität verbergen zu können. Yuri wird zum adoptierten Familienmitglied und genießt von nun an die Wärme und Fröhlichkeit einer Familie, in der jeder glücklich zu sein scheint.

Doch schon bald wird klar, wie in jeder Familie, gibt es auch bei den Shibatas Probleme und das eine oder andere Geheimnis. Nicht nur, dass sich die ganze Familie durch regelmäßige Diebstähle, sei es in der Wäscherei, in der Nobuyo arbeitet oder mithilfe von Shotas täglichen Streifzügen durch die Geschäfte über Wasser hält. Warum fällt es dem einfühlsamen Shota nur so schwer, Osamu “Vater” zu nennen? Zwar führt Shota seine “Halbschwester” Yuri in die Fertigkeiten des Ladendiebstahls ein, wäre aber doch lieber dort, wo er Bücher lesen kann.

Die fröhliche und sensible Aki hingegen, die ihr Geld in einem Stripclub verdient, ist ihrer gewieften Großmutter Hatsue sehr verbunden, vermisst jedoch ihre "unsichtbare" Schwester Sayaka. Und dann verliebt sich Aki auch noch in ihren Kunden Nr. 4. Er ist derjenige, in dessen seelischen Schmerzen sie sich wiederfinden und dem sie sich offenbaren kann.

Osamus und Nobuyos Beziehung scheint eingeschlafen. Es ist berührend, wenn sie zum ersten Mal seit langer Zeit wieder Sex miteinander haben. Man kann sie sich als junges Paar vorstellen, wenn sie sich danach nackt und ungezwungen in ihrer winzigen Wohnung gegenseitig necken. Was ist passiert, dass auch ihre Liebe von einem Geheimnis überschattet zu sein scheint?

Trotz all dieser komplizierten Beziehungen fühlt sich Yuri wohl und gedeiht in ihrer neuen Wahlfamilie. Und auch die Shibatas scheinen sich keine größeren Sorgen über die eigentliche Kindesentführung zu machen, hinter der mehr steckt, als zunächst zu vermuten ist. Längst ist die Polizei auf Yuris Verschwinden aufmerksam geworden und die Lage spitzt sich zu. Denn Shota fühlt sich von seinem Vater vernachlässigt, dessen Zuneigung nur noch Yuri zu gelten scheint. Shota ist so verletzt, dass er sich eines Tages absichtlich bei einem seiner routinemäßigen Ladendiebstähle erwischen lässt. Was dann passiert, lässt das wackelige und selbstbetrügerische Kartenhaus der Familie Shibata zusammenbrechen...

Autor/Bearbeitung: Frank Ehrlacher

Update: 31.01.2019


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