SHOWGIRLS

Nach dem sie einige Pleiten hinter sich hat, versucht Nomi Malone (Elizabeth Berkley) in Las Vegas ihr Glück zu finden. Allerdings nicht an den einarmigen Banditen der örtlichen Kasinos, sondern als Striptease-Tänzerin im "Cheetah-Club". Der ist allerdings nicht gerade das, was sie sich vorgestellt hatte, sondern mehr eine billige Absteige mit Animationsprogramm, das auch schon `mal über die reine Show hinausgehen kann. Zusammen mit ihrer Freundin und "Wohnwagengenossin" Molly Abrams (Gina Ravera) will sie hier schnellstmöglich wieder `raus.

Dazu scheint sich auch bald die Chance zu bieten, denn die bisexuelle Cristal Connors (Gina Gershon), "Platzhirsch" im "Stardust-Club", dem ersten Lokal am Platze, hat ein Faible für die ehrgeizige Nomi und will sie protegieren. Sie stellt sie dem Club-Manager Zack Carey (Kyle MacLachlan) vor, der sie unter Vertrag nimmt. Nun ist sie fast da, wo sie hinwollte - nur immer noch als Nummer Zwei...

Kein Wunder, dass Regisseur Paul Verhoeven mit diesem Film im prüden Amerika einen Sturm der Entrüstung entfachte. Wenn man genauer hinschaut, ist allerdings vieles einfach albern. Die Story von "Erotik-Experte" Joe Eszterhas, der mit "Basic Instinct" und "Sliver" einen besseren oder zumindest kommerzielleren "Instinct" bewies, langweilt auf der ganzen Linie. Da können die lang gezogenen "Tanz-Einlagen" dann auch keineswegs drüber hinweghelfen.