Von alledem ahnt der junge Alan Abernathy (
Gregory Smith) nichts. Er langweilt sich nach Schulschluss im kleinen Spielzeugladen seines Vaters zu Tode. Die Ruhe hat ein Ende, als Alan im Lieferauto die neuen Actionfiguren entdeckt, und dem Fahrer ein paar der Prototypen abschwatzen kann. Dass die Puppen kleine Sätze sprechen und sich dabei auch ein bisschen bewegen können, findet Alan nichts besonderes, schließlich klingen die Sprüche wie von einem eingebauten Tonband. Erst zu Hause entdeckt er, dass in "Archer", einem Gorgoniten, sehr viel mehr steckt als vermutet. Denn kaum hat "Archer" in Windeseile ein CD-ROM-Lexikon auf Alans Computer gelesen, ist er schon vollgestopft mit dem gesammelten Wissen der Menschheit. Mehr noch: Archer kann sich, dank lernfähigem Minicomputer im Kopf, intelligent mit seinem menschlichen Freund unterhalten. Auch im Spielwarenladen geht es in derselben Nacht lebendig zu: dort brechen die Soldaten der "Commando Elite" aus ihrer Verpackung und formieren sich zum Angriff. Ihr Ziel: die Vernichtung der "Gorgonites". Am nächsten Morgen ist das Geschäft verwüstet...
Sonderlich originell ist es nicht, was die "Dreamworks"-Studios hier bieten: Animiertes Spielzeug auf dem Kriegspfad gab es auch zwei Jahre zuvor in Disney's "Toy Story" schon zu bewundern. Der große Unterschied: Damals kam der gesamte Film aus dem Computer, diesmal spielen Menschen mit - und damals waren die Dialoge deutlich origineller. Recht militaristisch geht es in Joe Dantes "Small Soldiers" zu - Kinder sind zwar heute schon ganz andere Kaliber gewöhnt, familientauglicher war die "Toy Story" aber allemal.