Die Regierung hat ihren Auftraggebern Eccles (
Daniel Butler) vom CIA und Colonel McKenna (
Linden Ashby) von den Marines "carte blanche" gegeben. Beckett ist Profi genug, um zu wissen, was das bedeutet. Wer leichtherzig große Versprechen macht, rechnet nicht damit, dass der Adressat solcher Zusagen lebend zurückkehrt. Da er seinerzeit wegen seiner beginnenden Augenprobleme und einem verlorenen Finger aus dem aktiven Dienst ausscheiden musste, wünscht er sich nur eines: Wenn ich schon sterben muss, dann als Marine. Ich will meinen alten Rang zurück! Und natürlich möchte Beckett einen guten "Observer", einen erfahrenen Mann, der ihm seine Zielperson fixiert. Eccles und McKenna willigen ein. Das war einfacher, als sie befürchtet hatten. Und sie haben mit Beckett genau den Scharfschützen, den sie benötigen. Einen Mann, der in Guantanamo Bay einen kubanischen General aus anderthalb Meilen Entfernung erledigte - den Besten also.
So trifft Beckett auf seinen neuen Partner. Der Schwarze Cole (
Bokeem Woodbine) wird von McKenna aus dem Knast geholt. Cole, offensichtlich ein Mann, der Probleme mit Autoritäten hat, saß im Bau, weil er einen vorgesetzten Offizier getötet hatte. Beckett erkennt nach kurzer Befragung, dass dieser Mann ein absoluter Profi ist. Keineswegs seine Wellenlänge, aber die ideale Ergänzung für einen Sniper mit einem lebensgefährlichen Auftrag. Außerdem spricht Cole Serbisch - und das wird gewiss sehr hilfreich sein.
Beckett und Cole werden eilends nach Europa gebracht. Ein Army-Helikopter, ein Modell, wie es auch die serbische Armee benutzt, bringt die beiden in die Nähe ihres Einsatzortes. Danach begeben sie sich zu dem vereinbarten Treffpunkt mit ihrer Kontaktperson in die berühmte Basilika des Ortes. Cole weiß natürlich alles über diese Kirche. Er hat die Zeit im Militärgefängnis genutzt und Reiseführer gelesen. Cole und Beckett sind allerdings sehr überrascht, als sich herausstellt, dass ihr Kontakt eine Frau ist: Sophia (
Erika Marozsan.)...