Der 4. April 2063 ist ein historisches Zeitalter für die Erde - es ist der Tag vor dem "ersten Kontakt". Einen Tag später macht der Wissenschaftler Zefram Cochrane (
James Cromwell) seinen ersten Testflug mit Warp-Geschwindigkeit und nimmt somit Kontakt mit anderen Lebensformen auf. Könnten die Borg diesen Kontakt wirksam verhindern, würde es keine Föderation und damit keinen Frieden auf der Erde geben. Picard und sein Team bestehend vor allem aus Commander William Riker (
Jonathan Frakes), "Data" (
Brent Spiner) und Lieutenant Commander Worf (
Michael Dorn) lassen sich daher auf die Erde beamen, wo sie Cochrane und seiner Assistentin Lily Sloane (
Alfred Woodard) begegnen, die gerade völlig unbedarft mit den letzten Vorbereitungen für den Epoche machenden Versuch beschäftigt sind - ein Versuch, der auf jeden Fall gelingen muss...
Vor allem der Anfang dieses achten Filmes der "Star Trek"-Reihe ist sehr gewöhnungsbedürftig: So futuristisch war das Design noch nie, wenn Jonathan Frakes, der hier als drittes "Crew-Mitglied" nach Leonard Nimoy und William Shattner die Regie übernahm, zuerst einmal die Kamera durch das gesamte Raumschiff schwenken lässt, um dem Zuschauer einen Eindruck von seinen Dimensionen zu vermitteln. Auch die ersten Szenen mit Captain Picard, wie er sich in einem Albtraum an seine Zeit in Borg-Gefangenschaft erinnert, hat man in dieser Form in der bisherigen Filmreihe noch nicht gesehen. Das gleiche gilt für die Borg, außerirdische, seelenlose Wesen, gegen die die Ex-Feinde, die "Klingonen", harmlos anmuteten. "Der erste Kontakt" ist daher ein (weiterer) Schritt weg vom klassischen Abenteuer-Film, hin zum modernen "Science Fiction"-Märchen.