Seit zwei Jahren lebt Stuart Little nun bei seiner Adoptivfamilie in New York. Mr. Little (
Hugh Laurie) und Mrs. Little (
Geena Davis) lieben den aufgeweckten kleinen Mäuserich wie ihren eigenen Sohn, Stuarts "Adoptivbruder" George (
Jonathan Lipnicki). Inzwischen gibt es auch noch mal "menschlichen" Nachwuchs, in Form der kleinen Martha (die partout noch nicht "Mama" oder "Papa" sagen will) und auch die mürrische Hauskatze Snowbell hat sich mittlerweile mit dem Mäuserich arrangiert. Und wenn Stuart in seinem eigenen kleinen Auto nicht zur Schule fährt, baut er mit George zusammen an dessen Modellflugzeug oder wartet als Reservespieler in der Fußballmannschaft auf seinen Einsatz. Aber trotz all dem scheint Stuart etwas zu fehlen - manchmal fühlt sich die Maus in der XXL-Welt der Littles allein. Besonders an jenem Tag, an dem der Tollpatsch zu einem unfreiwilligen Probeflug mit Georges Flugzeug in den Central Park startet. Der kurze Flug endet mit einer Bruchlandung - das Flugzeug ist hin, und George ist verständlicherweise sauer auf seinen Bruder.
Und auch Stuarts Mutter schimpft den Unglücksmäuserich aus: Mrs. Little ängstigt sich um den kleinen Stuart und verbietet ihm weitere Flugexperimente. Eigentlich möchte sie ihm alles verbieten, was ihm gefährlich werden könnte, aber Mr. Little hält sie immer noch ein wenig zurück, denn Jungs in Stuarts Alter brauchen ihre Freiheiten. Dennoch, nach diesem unangenehmen Abenteuer wird Stuart klar, was ihm fehlt: Jemand wie er selbst, ein Freund in seiner Größe, der die Sorgen und Freuden einer so kleinen Person wirklich nachvollziehen kann. Bereits am nächsten Tag wird Stuarts Wunsch wahr: Auf der Fahrt von der Schule nach Hause fällt buchstäblich aus heiterem Himmel ein Vogelmädchen in sein Auto. Und bevor es sich Stuart versieht, wird er zum Lebensretter: Ein aggressiver Falke jagt das Vogelmädchen Margalo und stößt immer wieder auf das Auto hinab. doch dank seiner Fahrkünste kann Stuart den Raubvogel abschütteln und seinen Schützling im Haus seiner Eltern in Sicherheit bringen.
Bei den Littles kann sich die hübsche Vogeldame ausruhen. Stuart besteht darauf, dass Margalo hier erst mal ihre kleinen Verletzungen auskuriert und sich von dem Schrecken erholt. Natürlich protestiert Snowbell heftig gegen diesen ungebetenen Hausgast, der unter normalen Umständen für ihn nicht mehr als eine Vorspeise wäre. Aber Margalo lässt sich von der schlechten Laune des Katers nicht einschüchtern. Da sie selbst kein Zuhause hat und sich immer noch vor dem Falken fürchtet, nimmt sie das Angebot von Stuart und den Littles hocherfreut an. So ganz uneigennützig ist Stuarts Hilfe jedoch nicht: Schmunzelnd nehmen die Littles zur Kenntnis, dass der kleine Kerl sich zum ersten Mal verliebt hat - Stuart schwärmt ganz offenkundig von der charmanten, hübschen Margalo und nutzt jede Gelegenheit, um sie zu beeindrucken.
Aber Margalo ist nicht die, die sie vorgibt zu sein: Als Stuart und George zur Schule gehen und auch Mr. und Mrs. Little aus dem Haus sind, breitet sie ihre angeblich verletzten Flügel aus - und kann auf einmal wieder fliegen. Und nicht nur das: Margalo trifft sich mit dem hinterhältigen Falken, der ihr vorgeblich an die Federn wollte - der diebische Raubvogel macht gemeinsame Sache mit Margalo. In seinem Auftrag soll sie sich in die Häuser ahnungsloser Menschen schleichen und dort die Wertsachen stibitzen. Doch Margalo braucht noch ein bisschen mehr Zeit - bisher hat sie keine Gelegenheit ausgemacht, die Littles auszurauben ... In den nächsten Tagen entspannt sich Margalo bei den Littles. Sie grillen, spielen Baseball und albern herum - und zwischen ihr und Stuart bahnt sich mehr als nur Freundschaft an...
"Little hier, Little da - und die ganze Littleschar" - da sind sie wieder. Natürlich ist die Magie, die Überraschung des
ersten Teils etwas weg, man konnte sich ja inzwischen fast 3 Jahre lang daran "gewöhnen", dass Mäuse sprechen und menschengleich adoptiert und akzeptiert werden können. Und auch die bewusst-übertriebene märchenhafte Farbgebung des ersten Teils wurde in diesem Sequel nicht mehr so konsequent durchgehalten - und doch: Nach kurzer Zeit hat auch diesmal der Mäuserich - im Deutschen wieder gesprochen von
Bastian Pastewka, im Original von
Michael J. Fox - die Zuschauer wieder in seinen Bann gezogen und kann sie für knappe 80 Minuten in "seine" Welt entführen.
Die Redaktions-Wertung: | | 80 % |
Autor/Bearbeitung: Frank Ehrlacher
Update: 31.01.2019
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