Jeff findet heraus, dass er das Opfer einer Verwechslung geworden ist. Die beiden Eindringlinge wollten zu seinem Namensvetter, dem Multi-Millionär Jeff Lebowski (
David Huddleston). Dem will nun der "Dude" einen Besuch abstatten, schließlich will er seinen ruinierten Teppich ersetzt haben. Der "Big Lebowski" hat dafür aber kein Verständnis, dafür aber eine andere Idee: Seine Frau ist nämlich inzwischen entführt worden und er wird mit einer Lösegeldforderung konfrontiert. Als Geldboten hat er sich den "Dude" ausgeguckt, der sich denn auch mit seinem Freund Walter (
John Goodman) auf den Weg macht...
Nach dem "OSCAR" gekrönten
"Fargo" scheinen die Coen-Brüder einmal mehr Spaß an Kriminal- und Entführungsthematiken gefunden zu haben. "The Big Lebowski" ist, wie sie selbst sagen, eine Hommage an die "Film noir" der 1940er Jahre, insbesondere an Raymonds Chandlers Privatdetektiv Phillip Marlowe (gespielt von
Humphrey Bogart). Unnötig zu erwähnen, dass bei den Coens das Schwergewicht allerdings nicht auf einer Kriminalgeschichte sondern einer absurden Komödie liegt. Jeff Bridges kann dabei als "Dude" - teilweise bis zur Unkenntlichkeit "verkostümiert" - brillieren und auch sonst wimmelt es nahezu vor schrägen Charakteren. Trotz kleiner Durchhänger ein unterhaltsames Kinovergnügen.