Ray Manzareks Orgel war es, die der Band den charakteristischen Sound gab und sie nach einiger Anlaufzeit zum Erfolg brachte. Allerdings stand die Gruppe sich auch zeitweilig wieder selbst im Weg: Was ihnen bei den einen Sympathien und Kultstatus einbrachte, war für die anderen ein Grund, die "Doors" zu boykottieren: Morrisons' Exzesse auf offener Bühne, seine teils sehr offensive Ausdrucksweise - auch Freundin Pamela Courson (
Meg Ryan) bekommt ihn nicht in den Griff und kann schließlich seinen drogenbedingten Niedergang nicht aufhalten...
Nahezu biographisch und möglichst detailgetreu verfilmte Oliver Stone die Geschichte der "Doors" bis zu Morrisons Tod am 3. Juli 1971. Dabei fängt er auch die Stimmung der Zeit und der Musik der Band sehr gut ein: Psychedelisch-dunkel sind Farbgebung und Erzählton der Film, manchmal hat der Zuschauer selbst den Eindruck, an einem Heroin-Trip teilzunehmen. Dennoch gelang es Stone nicht, an seinen "OSCAR"-Erfolg "Geboren am 4. Juli" anzuknüpfen.