An seiner Schule ist Jake (
Sean Faris) populär, ein gefeierter Football-Star. Doch seiner Mutter (
Leslie Hope) sind Verhaltensveränderungen aufgefallen, die sie zunehmend beunruhigen. Seit dem tödlichen Autounfall seines Vaters hat Jake sein emotionales Gleichgewicht verloren, lebt seinen Zorn immer wieder in Streitereien aus. So auch bei seinem letzten Footballspiel für seine alte Schule, das mit einer heftigen Auseinandersetzung der Teams Schlagzeilen macht. Als Jakes jüngerer Bruder Charlie (
Wyatt Smith), ein aufstrebendes Tennistalent, in Florida ein Sportstipendium erhält, sieht die Mutter darin eine Chance für die ganze Familie. Der Umzug nach Orlando soll auch Jake einen Neustart ermöglichen. Dort soll der gute, aber aufbrausende Schüler endlich seine Balance wiederfinden, ein echtes Vorbild für Charlie werden.
Große Veränderungen bewirkt der Ortswechsel aber zunächst nicht. Schon am ersten Schultag mischt sich Jake in einen Streit ein, um einem bedrängten Schüler zu helfen. Dabei fällt er Ryan (
Cam Gigandet) auf, der Jakes entschlossenes Eingreifen beobachtet und als härtester Fighter der Schule reichlich Erfahrung in vergleichbaren Auseinandersetzungen gemacht hat. Als echter Held erweist sich Jake auch im Unterricht. Bei der Gedichtanalyse hilft er der attraktiven Baja (
Amber Heard) - er zeigt ihr, dass gute Athleten auch kluge Köpfe haben können. Als ihn der blonde Engel nach der Schule auf eine Riesenparty einlädt, schwebt Jake auf Wolken. Zumal ihn sein neuer Kumpel Max (
Evan Peters) bewundert, der sich Jakes denkwürdigen Footballauftritt schon auf sein Handy geladen hat. Jake fühlt sich geschmeichelt, aber an Orlandos Fightszene ist er nicht interessiert. Das macht er Max klar.
Als das Duo auf der Party eintrifft, zeigt sich das Leben von seiner besten Seite. Es gibt Alkohol, Spaß und ein Überangebot von hübschen Girls in verführerischen Outfits. Doch als er Ryan vorgestellt wird, erkennt Jake, warum er wirklich als tauglich für diesen Event befunden wurde. Er soll dessen Hauptattraktion sein, soll den Ruf, der ihm bis nach Orlando gefolgt ist, mit Ryan als Gegner bestätigen. Enttäuscht, von Baja nur geködert worden zu sein, lehnt Jake ab. Doch Ryan lässt nicht locker, zeigt mit einem Kuss, an wen Baja schon vergeben ist, und lässt dieser Provokation eine weit schlimmere folgen. Vor der johlenden Menge erinnert er Jake an dessen bitterste Stunde, als sein betrunkener Vater gegen einen Baum krachte - mit dem hilflosen Sohn auf dem Beifahrersitz. Jetzt brennen bei Jake die letzten Sicherungen durch. Wütend stürzt er sich auf Ryan, bleibt aber gegen den erfahrenen Free Fighter chancenlos. Nach dieser schmerzhaften Demütigung muss sich der Junge, der eigentlich niemals aufgibt, schließlich doch zurückziehen.
Am nächsten Morgen hat die nächtliche Begegnung auch äußerlich Spuren bei Jake hinterlassen- eine Lektion, die er nicht wiederholen will. Als Max ihm von Jean Roqua (
Djimon Hounsou) erzählt, durch dessen Kurse die besten Free Fighter gegangen sind, kennt Jake seinen nächsten Schritt. Im Combat Club, Roquas Trainingsstudio, reiht er sich selbstbewusst unter den Fortgeschrittenen ein. "Ich lerne schnell", entschärft er die Bedenken des Trainers. Doch dann demonstriert ihm ein körperlich unterlegener Gegner, dass Roquas Zweifel berechtigt waren. Trotz der Niederlage imponiert dem Coach das Engagement des neuen Schülers. Ins Team passt er damit, jetzt muss er noch Roquas wichtigste Regel befolgen: "Kein Fight außerhalb der Trainingshalle!"
Eine Zeitlang sieht es so aus, als könnte sich Jake an diese Vorgabe halten. Im Training mit Roqua lernt er, dass Free Fight eine athletische Kunst ist, die nur mit Disziplin und festen Regeln zu meistern ist. Es ist ein Sport, der blinde Aggressionen nicht fördert, sondern hilft, sie zu kontrollieren. Als Baja ihrem Freund Ryan in aller Öffentlichkeit den Laufpass gibt und der folgende Streit zu eskalieren droht, zeigt Jake erste Fortschritte. Er meistert den Zorn und hält sich zurück. Vier aufdringliche, muskulöse Kerle, die ihn später im Auto auf der Straße bedrängen, haben weniger Glück. Was Jake den Männern demonstriert, macht ihn an der High School zum neuen Star. Ryan bleibt unbeeindruckt, zeigt dem Neuen kurz darauf abermals die Grenzen auf. Und diese Lektion will er beim Beatdown, dem legendären Untergrundturnier der Free Fighter, unbedingt fortsetzen.
Jakes Rückfall bleibt nicht folgenlos. Erst wirft ihn Roqua, sein Mentor, aus dem Kurs, dann kommt es zu Hause zum Eklat. Wütend wirft ihm seine Mutter vor, für den jüngeren Bruder ein schlechtes Vorbild zu sein. Charlie fand das Fighterimage nämlich so cool, dass er behauptete, sein blaues, von einem Tennisball verursachtes Auge, bei einer Streiterei bekommen zu haben. Es ist der Moment, der Jake endgültig zur Einsicht bringt. Er entschuldigt sich bei Roqua und gesteht ihm, wie ihn der Tod seines Vaters und Selbstvorwürfe zu einem Menschen voller Aggressionen gemacht haben. Berührt nimmt der Coach seinen Schüler wieder auf und formt ihn zu einem versierten, engagierten, aber disziplinierten Free Fighter.
Als Sportler stark verbessert und als Mensch für immer verändert, erntet Jake jetzt den Lohn. Nachdem er sich lange von ihr verraten fühlte, versöhnt er sich mit Baja, die ihm nicht mehr von der Seite weicht. Seine Mutter bezahlt sogar das Training - beeindruckt vom Statement des Coachs, dass Schüler seine Kurse zwar aggressiv beginnen, sie aber nicht so beenden. Als der Tag kommt, auf den Orlandos Free Fighter und vor allem deren Champ Ryan gewartet haben, hat Jake jedes Interesse daran verloren. Zur Überraschung, auch von Kumpel Max, will er am Beatdown, der unmittelbar bevorsteht, nicht teilnehmen. Doch Ryan findet einen Weg, seinen Rivalen doch noch zu einem Entscheidungskampf zu zwingen...
Autor/Bearbeitung: Frank Ehrlacher
Update: 31.01.2019
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