Leider kann Bannister die Geister zwar nicht vertreiben, dafür sieht er aber aus Rays Stirn eine brennende Zahl - ein untrügliches Zeichen dafür, dass er in Kürze - wie schon fast 40 Personen - vor ihm, an einem mysteriösen Herzinfarkt sterben wird. Bannister weiß, die Geister sind schuld, aber für alle anderen ist Bannister selbst der "Schuldige". Doch nur er selbst weiß um die Zusammenhänge mit dem legendären Massenmörder Johnny Bartlett (
Jake Busey) und seines unmündigen "Werkzeugs" Patricia Bradley (
Dee Wallace Stone)...
Nach dem Überraschungserfolg "Heavenly Creatures" konnte man gespannt auf die erste große Hollywood-Produktion des Neuseeländers Peter Jackson sein. Diese beweist auch in der ersten Stunde reichlich Witz und Originalität. Genau so schnell verliert der Film aber auch, wenn es nach einer Stunde an ein paar Splatter-Film-artige Horror-Szenen geht. Dann dürfte "The Frighteners" allenfalls nicht einmal mehr hart gesottene Genre-Fans erfreuen, denn dafür hat er zuwenig Schock- und Ekel-Effekte. So bleibt der Zuschauer leider doch etwas unbefriedigt und enttäuscht zurück - allein mit der Erfahrung, endlich einmal Michael J. Fox in einer wirklichen "Erwachsenen"-Rolle gesehen zu haben. In die deutschen Kinos kommt der Film übrigens erst anderthalb Jahre nach dem US-Start; allerdings auch nur in ausgewählte Häuser und in der englischsprachigen Original-Version.