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The House That Jack Built - Plakat zum Film

THE HOUSE THAT JACK BUILT

("The House That Jack Built")
(DK/F/D/S, 2018)


Regie: Lars von Trier
Film-Länge: 155 Min.
 

 
 
 
 
 

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 Kino-Start:
 29.11.2018

 DVD/Blu-ray-Start:
 06.06.2019

 Free-TV-Start:
 06.11.2020

 (arte)

"The House That Jack Built" - Handlung und Infos zum Film:


Schwarzblende. Man hört Wasserrauschen und zwei Stimmen. Die eine ist die des Serienkillers Jack (Matt Dillon), die andere gehört - wie sich später herausstellen wird - einem mysteriösen Mann namens Verge (Bruno Ganz).

1. Vorfall

In der ersten Episode, die wie alle weiteren in den 1970ern spielt, fährt Jack in seinem roten Lieferwagen durch einen verschneiten Wald. Am Straßenrand trifft er auf eine Frau (Uma Thurman), die eine Reifenpanne hat. Da ihr Wagenheber kaputt ist, bittet sie Jack um Hilfe. Nach einigem Zögern bietet Jack ihr an, sie bis in die nächste Werkstatt mitzunehmen, wo sie den Wagenheber reparieren lassen kann. Auf dem Weg dorthin fängt die Frau völlig unvermittelt ein Gespräch über Serienkiller an und meint sogar im Scherz, was denn wohl wäre, wenn Jack ein Serienkiller und sie das potenzielle Opfer wäre. Jack geht mit keiner Silbe auf dieses frivole Rollenspiel ein und setzt die Frau in der Werkstatt ab. Er lässt sich sogar dazu überreden, sie - mitsamt dem reparierten Wagenheber - wieder zu ihrem Auto zurückzufahren. Doch beim Reifenwechsel bricht der Wagenheber erneut ab. Sichtlich entnervt will Jack schon davonfahren, doch die Frau lässt sich nicht abwimmeln und steigt wieder zu ihm ins Auto. Jack sieht plötzlich nur noch eine Möglichkeit, sie loszuwerden…

Dann sehen wir den Pianisten Glenn Gould in einer historischen Schwarz-Weiß-Aufnahme, wie er am Klavier sitzt und Bach spielt. Außerdem sehen wir Fotos von diversen Kunstwerken, während Jack und Verge aus dem Off über Kunst diskutieren - und über Mord als Kunstform. Wir erfahren, dass Jack Ingenieur ist, obwohl er viel lieber Architekt geworden wäre und dass er einen Ordnungs- und Putz-Zwang hat. Wir sehen Jack in einem Kühlhaus, das er vor einiger Zeit von einem Pizzabäcker erworben hat. Dorthin bringt er nun die Leiche seines ersten Opfers.

2. Vorfall

Jack ist wieder in seinem Lieferwagen unterwegs und sieht zufällig, wie eine Frau vom Einkaufen kommend in ihr Haus zurückkehrt. Kurze Zeit später klingelt er an ihrer Tür. Als die Frau (Siobhan Fallon Hogan) öffnet, stellt er sich als Polizist vor, um sich so Zutritt zu verschaffen. Doch die Frau ist misstrauisch und will seine Dienstmarke sehen. Da er natürlich keine hat, lobt er sie: "Es ist sehr richtig, so vorsichtig zu sein und keinen Fremden ins Haus zu lassen." Da erspäht er im Flur das Foto von einem Mann, der offensichtlich Lokomotivführer ist. Dreist fragt Jack die Frau, wann denn ihr Mann gestorben ist. "Vor sechs Monaten", sagt sie, völlig überrumpelt. Da gibt Jack sich plötzlich als Versicherungsagent aus, der gekommen ist, um mit ihr darüber zu reden, wie er ihre Witwen-Pension verdoppeln kann. Die Frau denkt kurz nach und lässt ihn dann ins Haus.

Anschließend unterhält sich Jack wieder mit Verge. Er wirft Jack vor, ein Psychopath zu sein, völlig ohne Mitgefühl für andere Menschen. Dann sehen wir in einer Rückblende mit Bildern aus Jacks Kindheit: Wie er im Schilf verstecken spielt, wie er Männern zusieht, die mit Sensen eine Wiese mähen, und wie er mit einem Entenküken spielt.

3. Vorfall

Jack gibt sich familiär und unternimmt an einem sonnigen Nachmittag mit einer jungen Frau (Sofie Graböl) und ihren beiden kleinen Söhnen einen Ausflug, raus aus der Stadt. In einem abgelegenen Waldstück will Jack den Söhnen aber erst einmal das Jagen beibringen. Einer von beiden lässt sich begeistert erklären, wie die einzelnen Gewehre funktionieren, Jack nimmt ihn mit auf einen nahegelegenen Hochsitz und erklärt ihm die Regeln der Jagd. Von dort oben schießt der Kleine auf Wildschwein- und Hirsch-Attrappen, die auf einer Lichtung stehen. Plötzlich kippt die Stimmung, die Mutter kauert plötzlich völlig verängstigt mit ihren beiden Kindern hinter einem Gebüsch. Einer der Jungen rennt los, erreicht jedoch sein Ziel nicht, dem zweiten ergeht es genauso, auch der Mutter gelingt es nicht, sich vor dem schießwütigen Jack zu verstecken.

4. Vorfall

Als Serienkiller sollte man keine emotionale Beziehung zu seinem Opfer haben. Jack weiß das nur zu gut. Aber was soll man machen, wenn es sich dabei um eine junge Frau handelt, die so sexy ist wie Jaqueline (Riley Keough)? Allerdings fühlt sie sich von Jack doch auch immer wieder schlecht behandelt. Und das zurecht. Er sagt ihr auf den Kopf zu, dass er sie für dumm und ungebildet hält und nennt sie - statt bei ihrem Vornahmen - "Simple". Er findet aber, dass sie tolle Titten hat. Sie fühlt sich von Jacks obszönen Reden abgestoßen und will viel lieber über normale Dinge reden, zum Beispiel darüber, was Jack so beruflich macht. Er erklärt ihr seelenruhig, er sei ein Serienkiller, habe schon 60 Menschen getötet, ein weiterer wird bald folgen. Sie wird unruhig und ängstlich, flieht aus der Wohnung und trifft zufällig auf einen Polizisten, dem sie erzählt, was ihr Freund ihr gerade gestanden hat. Doch der Polizist glaubt ihr nicht, auch nicht als ihm Jack - der ihr gefolgt ist – die Geschichte bestätigt. Er empfiehlt beiden mit dem Trinken aufzuhören und wieder in die Wohnung zurückzukehren. Dort wieder mit Jack allein, stellt Simple fest, dass das Telefonkabel zerschnitten ist. Jetzt weiß sie, dass sie es tatsächlich mit dem gesuchten Serienmörder - "Mr. Raffinesse" genannt - zu tun hat. Kaltes Entsetzen steigt in ihr hoch, sie versucht noch einmal aus dem Fenster schreiend Hilfe zu rufen. Aber nirgendwo reagiert jemand…

Und wieder spricht Jack mit Verge. Diesmal über Verwesung und über die Kunst, gute Dessert-Weine herzustellen. Verge fragt Jack nach seinem Haus, das er doch eigentlich bauen will. Jack sagt, dass er leider den Rohbau schon dreimal hat einreißen lassen.

5. Vorfall

Jack ist auf die perfide Idee gekommen, gleich mehrere Menschen mit nur einer Kugel zu töten. Nur leider hat er für dieses Vorhaben die falsche Munition verkauft bekommen. Als er sich darüber beschwert, kommt es zu einer folgenschweren Auseinandersetzung, in dessen Verlauf der Waffenhändler die Polizei ruft. Jack ist so wütend, dass er auf der Rückfahrt zu seinem Kühlhaus den Lieferwagen in den Straßengraben fährt und bei einem alten Jagdgefährten, der in der Nähe in einem Wohnwagen haust, Hilfe sucht. Doch dieser ist ebenfalls von dem Waffenhändler alarmiert worden und erwartet Jack schon mit gezogener Waffe. Jack tut so, als würde er sich ergeben, doch es gelingt ihm tatsächlich auch aus dieser brenzligen Situation herauszukommen und mit einem gestohlenen Polizeiauto zu seinem Kühlhaus zurückzukehren. Doch hier wartet auf ihn die größte Überraschung: Der Mann, mit dem er bisher nur gesprochen hat, sitzt hinter einer Tür, die Jack vorher noch niemals öffnen konnte - und hilft ihm endlich sein Haus zu bauen…

Autor/Bearbeitung: Frank Ehrlacher

Update: 31.01.2019


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