Obwohl die Khmer sich zunächst als Freunde des kambodschanischen Volks ausgeben, will Sydney seinen Freund und Kollegen über die amerikanische Botschaft ausfliegen lassen - das Manöver geht jedoch schief. Und schon kurz darauf stellt sich heraus, wie wichtig es gewesen wäre: Nur mühsam können sich Syd und Pran zusammen mit ihren Kollegen Al Rokoff (
John Malkovich) und Jon Swain (
Julian Sands) aus der Gewalt der Rebellen befreien und in die französische Botschaft nach Pnom Penh fliehen. Für Pran haben sie einen gefälschten Pass organisiert, der auch ihm die Ausreise mit den anderen Dreien sichern soll. Allerdings entlarven die Behörden den Schwindel: Schanberg, Rokoff und Swain dürfen nach Amerika zurück, Pran muss die Botschaft verlassen. Und schaut dem sicheren Tod ins Auge ... Zurück in New York macht Schanberg sich schwere Vorwürfe...
"The Killing Fields" als Kriegsfilm zu bezeichnen, trifft den Kern nicht: Es gibt nur wenige "Schlachtszenen" - die allerdings von eindringlichster Brutalität. Im Vordergrund stehen für Regisseur Roland Joffe eindeutig die Menschen, seine Hauptcharaktere und deren Schicksale. Dabei bieten die Darsteller allesamt eine ausgezeichnete Leistung, allen voran Haing S. Ngor und John Malkovich in seiner ersten Filmrolle. "The Killing Fields" wurde für insgesamt sieben "OSCAR"s nominiert und erhielt schließlich drei. Als "bester Film", für Roland Joffes Regie, Bruce Robinsons Drehbuch und Sam Waterstons Leistung als Hauptdarsteller ging man schließlich leer aus. Bemerkenswert ist aber in jedem Fall noch die Filmmusik von Mike Oldfield, die manchmal ein- und aufdringlich, manchmal unerwartet unaufdringlich daherkommt.