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The Man Who Wasn

THE MAN WHO WASN'T THERE

("The Man Who Wasn't There")
(USA, 2001)


Regie: Joel Coen
Film-Länge: 116 Min.
 

 
 
 
 
 

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 Kino-Start:
 08.11.2001

 DVD/Blu-ray-Start:
 07.10.2010

 Streaming-Start:
 21.11.2023

 (Amazon Prime)

 Free-TV-Start:
 11.12.2006

 (Das Erste)

"The Man Who Wasn't There" - Handlung und Infos zum Film:


Santa Rosa, 1949: Ed Crane (Billy Bob Thornton) ist völlig gefangen in seiner scheinbar trostlosen Existenz. Teilnahmslos nimmt er sein Schicksal hin, im Friseursalon seines stetig plappernden Schwagers Frank (Michael Badalucco) den langweiligen Kunden einen langweiligen Haarschnitt nach dem anderen verpassen zu müssen. Zuhause erfährt Eds Leiden nur wenig Linderung: Seine Frau Doris (Frances McDormand), die einen verantwortungsvollen Posten im größten Kaufhaus der Stadt hat und das Vertrauen des Besitzers Big Dave (James Gandolfini) genießt, hat größere Ansprüche ans Leben, als es Eds schmaler Geldbeutel erlaubt, und lässt ihren Ehemann spüren, dass sie ihm eine gewisse Verachtung entgegenbringt.

Auch wenn er es sich nicht anmerken lässt: Innerlich kocht Ed. Er will nur eines: Raus aus seinem Beruf, raus aus der Stadt, raus aus "seinem" Leben - er weiß nur noch nicht wie. Ein unerwarteter Kunde im Frisiersalon, Creighton Tolliver (Jon Polito), ein Vertreter auf der Durchreise, scheint Ed den Weg zu zeigen: Großspurig erzählt Tolliver, dass Trockenreinigung die Branche der Zukunft ist. Bislang fehle es einzig an bereitwilligen Investoren, dem vielversprechenden Geschäftszweig den Weg zum unvermeidbaren Erfolg zu ebnen. Ed ist unvermittelt hellwach und besucht Tolliver auf dessen Hotelzimmer. Die beiden kommen schnell ins Geschäft. Ed soll Tolliver 10.000 Dollar besorgen - dann ist er dabei, wenn die Trockenreinigung ihren unaufhaltsamen Siegeszug antritt. Das Problem: Ed Crane ist Friseur und kein Großunternehmer - er hat keine 10.000 Dollar. Doch Not macht erfinderisch: Längst ist er überzeugt davon, dass seine Frau eine geheime Beziehung mit ihrem Chef, Big Dave, unterhält. Mit einer kleinen Erpressung will Ed zu dem benötigten Geld kommen, mit dem er sich seine sehnlichen Träume endlich erfüllen kann.

Zunächst läuft alles nach Plan: Big Dave fürchtet - sollte sein Fremdgehen bekannt werden - um seinen Posten im Kaufhaus, das seiner Ehefrau Ann (Katherine Borowitz) gehört und zahlt bereitwillig die geforderte Summe, die Ed prompt an Tolliver als seinen Anteil weiterreich. Dass Tolliver mit dem leicht verdienten Geld bereits am nächsten Tag das Weite sucht, ist nur das erste in einer Reihe von Problemen, die sich direkt aus Eds Erpressungsversuch ergeben. Denn Ed weiß nicht, dass Tolliver auch Big Dave mit seinen Trockenreinigungsplänen aufgesucht und eine Abfuhr erhalten hatte...

Offensichtlich versuchen die Coen-Brüder die Trostlosigkeit der Situation schon dadurch abzubilden, dass sie ihren Film komplett in Schwarz-Weiß gedreht haben - das Funktioniert soweit und fokussiert die Aufmerksamkeit des Zuschauers noch mehr auf die Story, die vorwiegend aus der "Ich"-Perspektive Ed Cranes erzählt wird. Aber trotz aller äußeren Tristesse ist es kurzweilig, interessant und in weiten Teilen auch spannend, dem weiteren Verlauf der Geschichte und damit auch Ed Cranes' Leben zuzuschauen; vor allem vor dem Hintergrund, dass der Zuschauer ja immer ein bisschen mehr weiß als die handelnden Personen ...


Die Redaktions-Wertung:70 %

Autor/Bearbeitung: Frank Ehrlacher

Update: 31.01.2019


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