THE PATRIOT

Doctor Wesley McClaren (Steven Seagal) lebt friedlich mit seiner Tochter Holly (Camilla Belle) und dem alten Frank (L.Q. Jones) auf einer Ranch in den USA - eine Idylle, die fast aus einem Western stammen könnte. Allerdings ganz in der Nähe herrschen gar nicht so friedliche Zeiten: Der eigenwillige Floyd Chisholm (Gailard Sartain) hat sich mit einer Horde Söldner in einer Hütte verschanzt. Er will der Öffentlichkeit klar machen, dass jeder Amerikaner auf seinem Grund und Boden das tun kann, was er für richtig hält. Landesgesetze will er da nicht gelten lassen. Die Regierung hat eine andere Meinung und belagert mit einer Polizeieinheit den schwerbewaffneten Floyd, der sich plötzlich und unerwartet ergibt.

Chisholm bleibt bei seinen wilden Theorien und wird verurteilt. Allerdings hat er noch einen Trumpf in der Hinterhand: Eine biologische Waffe - er setzt ein heimtückisches Virus frei gegen den es offensichtlich noch kein Gegenmittel gibt. In Windeseile ist der gesamte Umkreis infiziert - dummerweise auch Chisholm und einige seiner Leute. Chisholm kann aus dem Gefängnis entkommen, schnappt sich McClaren und verlangt von ihm, ein Gegenmittel zu finden. Die Zeit ist kurz - aber als Druckmittel bedient sich Chisholm Holly, die von ihren genetischen Anlagen her bestens für Testzwecke geeignet scheint ...

Nur hier und da darf Steven Seagal in diesem Streifen seine Fäuste schwingen. Im großen und ganzen agiert der doch recht passiv und es stellt sich der Eindruck ein, man hat einfach einen großen Namen gebraucht, um den Streifen zu ziehen. Hilft alles nicht: "Outbreak" und Co. sind drei Mal spannender und das Ende bei "The Patriot" sehr enttäuschend. Dean Semlers zweite Regie-Arbeit nach "Firestorm - Brennendes Inferno" war denn auch in Deutschland nur in den Videotheken zu finden.