Als Luke wieder aufwacht, befindet er sich mitten in einer düsteren Kapelle - zusammen mit einigen weiteren Skull-Aspiranten. Auf den Emporen erscheinen rot vermummte Männer, die den Neuankömmlingen die Aufgabe zuteilen, für deren Bestehen die Aufnahme in den Zirkel winkt. Luke und die anderen bestehen die Mutprobe und werden bei den "Skulls" aufgenommen. Am nächsten Tag stellt Will seinen Freund allerdings zur Rede: Wieso er am vorigen Abend so überstürzt aufgebrochen sei und wo er die ganze Nacht geblieben wäre? Luke hüllt sich in Schweigen - die "Skulls" sind zu strengster Geheimhaltung verpflichtet. Will ahnt, warum Luke nichts sagen will und macht ihm heftige Vorwürfe: Es kann sich dabei um nichts Gutes handeln, meint er, und verlässt Luke wütend.
Luke lässt sich davon nicht aufhalten. Als er die Einladung zu einem Dinner in der Skull-Villa erhält, nimmt er sie begeistert an. Es ist die Nacht der Weihe: Alle Neu-Mitglieder erhalten einen schicken Sportwagen, eine teure Uhr, müssen sich das Totenkopf-Emblem in die Haut brennen lassen und schwören, dass kein staatliches Gesetz ihnen wichtiger sei als die Regeln der " Skulls". Zusätzlich wird jedem von ihnen ein Gefährte aus den eigenen Reihen zugeteilt, für den sie sich künftig auf Gedeih und Verderb einsetzen müssen. Als Anführer der Geheimloge kristallisieren sich der Richter Litten Mandrake (
Craig T. Nelson) und Senator Ames Levritt (
William Petersen) heraus. Luke glaubt, es sei eine ganz besondere Ehre, dass ausgerechnet Mandrakes Sohn Caleb (
Paul Walker) zu seinem Gefährten ernannt wurde. Ein furchtbarer Irrtum, wie sich schon bald herausstellen soll. Will, der angehende Journalist, ist neugierig geworden, bricht in Calebs Auto ein und stiehlt dessen Skull-Heiligtümer, den Schlüssel zur Villa und das Regelbuch. Caleb ertappt ihn dabei und es kommt zum Kampf. Am nächsten Morgen findet man Will erhängt in seinem Zimmer... Die Polizei geht von Selbstmord aus. Nur Luke will nicht daran glauben...
Regisseur Rob Cohen schafft es, das geheimnisvolle, das den Bund der "Skulls" umgibt, auf der Leinwand sichtbar und für den Zuschauer fühlbar zu machen. Dabei dient er sich recht einfacher Mittel, u.a. einer großen, leeren Versammlungshalle oder düsteren Gewändern. Das Finale ist dann eine wohlausgewogene Mischung aus Spannung und einer "Frage der Moral" - gelungen.