Den Detektiv Mitch Henessey (
Samuel L. Jackson) hat sie schon seit längerem auf das Auskundschaften ihrer mysteriösen Vergangenheit angesetzt, jedoch ohne Erfolg. Die Fernsehübertragung der Parade hat jedoch einer ihrer Intimfeinde gesehen, der Samantha für Tod hielt. Nun stürmt er mit einem Gewehr bewaffnet das traute Heim der Caines - und wird von Samantha brutal erschossen. Das ist für Samantha das Zeichen, nun endgültig den Dingen auf den Grund zu gehen. Als Hennessey eine Postkarte von ihrem ehemaligen Verlobten findet, fahren die beiden los, diesen zu besuchen.
So weit kommen sie allerdings gar nicht, denn unterwegs werden sie bereits abgefangen. So erfährt Samantha aber immerhin, dass sie zu einem Killerkommando des "FBI" gehörte, eigentlich Charlene Baltimore heißt, und das ihr damaliger Chef Perkins (
Patrick Malahide) bislang davon ausging, dass sie nicht mehr unter den Lebenden weilt. Dieses Versäumnis will er nun unter allen Umständen nachholen, denn Charlene/Samantha könnte sich ja an bestimmte Dinge erinnern...
Auf den ersten Blick reichlich verwirrend, die Story. Aber Regisseur Renny Harlin und seine damalige Ehefrau Geena Davis machen es dem Zuschauer leicht: In dem Moment, wo aus Samantha wieder Charlene wird, lässt diese sich die Haare schneiden, blond färben, gewöhnt sich wieder das Rauchen an und verändert sich auch in ihrer ganzen Art und Weise. So gibt es also kein Psychodrama über eine verlorene Identität (wer hätte das von
"Cliffhanger" Renny Harlin auch wirklich erwartet) sondern solide Action, mit viel Pyrotechnik - und sowohl Davis als auch Jackson bluten am Schluss wie
Bruce Willis in seinen besten
"Stirb langsam"-Zeiten. Ob das Renny Harlins Rache dafür sein sollte, dass man ihn
den dritten "Stirb langsam"-Teil nicht inszenieren ließ?