Als letzteres bekannt wird, will ihr Vorgesetzter, Lieutenant Tong (
Russell Wong), sie von dem Fall abziehen – denn auf einmal ist Jessica nicht mehr die ermittelnde Polizistin, sondern eine Hauptverdächtige. Aber der Polizeipräsident Mills (
Samuel L. Jackson) ist ein väterlicher Freund Jessicas – und ihr Vormund seit dem Tod ihrer Eltern – und er entscheidet, dass sie als Lockvogel dienen und weiter an der Aufklärung der Verbrechen mitarbeiten soll. Die Morde gehen weiter, und bald werden die Untersuchungen immer verworrener. Immer mehr scheint es, als sei Jessica, die im Zuge ihrer Beförderung auch vom Polizeipsychiater Dr. Melvin Frank (
David Strathairn) untersucht wird, selbst tief in den Fall verstrickt. Dr. Frank versucht, ihre Psyche zu ergründen, zumal sie auf familiäre Gewalt in ihrer Familie zurückblickt: vor 25 Jahren kamen ihre Eltern auf tragische Weise ums Leben, als ihr Vater erst ihre Mutter und dann sich selbst erschoss.
Trotzdem besteht Jessica darauf, dass sie völlig normal sei und keinerlei Probleme habe. Doch ihr Zustand verschlechtert sich zusehends; sie stürzt sich in weitere nächtliche Affären und trinkt immer mehr - und sie hat Blackouts, nach denen sie sich nicht erinnern kann, was sie zum Zeitpunkt der Morde gemacht hat. Zudem verhält sich ihr Partner plötzlich seltsam und sämtliche Indizien weisen auf Jessica als mögliche Täterin. Sie beginnt zu fürchten, dass sie selbst der Killer ist, nach dem sie sucht... oder ist es jemand, der sie sehr gut kennt und es auf sie abgesehen hat? Ist vielleicht sie das eigentliche Ziel des Killers...?
Das Szenario ist inzwischen nicht mehr ganz neu: Ein(e) Detektiv(-in), der/die selbst unter Mordverdacht gerät und dann auch selbst beginnt, an sich zu zweifeln. Leider ist das ganze hier auch noch wenig spannend umgesetzt – der Zuschauer bekommt kaum die Möglichkeit mit zu raten, wer nun wirklich Täter und Opfer ist oder wer sonst noch in Frage käme. So ist denn auch die Auflösung wenig originell.