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Unleashed - Entfesselt - Plakat zum Film

UNLEASHED - ENTFESSELT

("Danny The Dog")
(F/GB, 2004)


Regie: Louis Leterrier
Film-Länge: 103 Min.
 

 
 
 
 
 

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 Kino-Start:
 12.05.2005

 DVD/Blu-ray-Start:
 05.07.2012

 Streaming-Start:
 27.08.2006

 (WOW (sky))

 Free-TV-Start:
 03.10.2007

 (RTL)

"Unleashed - Entfesselt" - Handlung und Infos zum Film:


Danny (Jet Li) ist ein menschlicher Kampfhund, eine schweigsame Ein-Mann-Armee, die ihrem Herr und Meister bedingungslos gehorcht. Buchstäblich abgerichtet wurde er von dem skrupellosen Gangster und Geldeintreiber Bart (Bob Hoskins), der ihn mit zu seinen Einsätzen schleppt und bei Bedarf von der Leine lässt. Er braucht nur sein Halsband lösen und schon wird Danny zur unbezwingbaren Kampfmaschine, die präzise und gnadenlos jeden Gegner erledigt. Anschließend kommt das Halsband wieder dran und Danny lässt sich gefügig in seinen Käfig unter Barts Büro sperren. Bei einem dieser Einsätze kommt es in einer düsteren Lagerhalle allerdings zu einer Begegnung, die zeigt, dass Danny mehr ist als ein Hund, mehr als nur eine menschliche, schmerzunempfindliche Waffe. Der blinde Klavierstimmer Sam (Morgan Freeman) unterhält sich unvoreingenommen mit ihm und widmet Danny viel Zeit, was schließlich sogar dazu führt, dass er Barts Zeichen übersieht und viel zu spät eingreifen kann.

Der nächste Einsatz beim Geldeintreiben führt zur Verwüstung eines Juwelierladens und markiert das erste Treffen mit Wyeth (Michael Jenn), der Dannys Fähigkeiten als unbeteiligter Betrachter fasziniert studiert und sich kurz darauf bei Bart als Veranstalter illegaler Kämpfe vorstellt. Er verspricht große Gewinne, falls Barts Schützling sich gegen den amtierenden Champion durchsetzen kann. Einmal im Monat finden die blutigen Schaukämpfe statt und der Gewinner steht fest, wenn der Verlierer tot ist. Eine wirkliche Herausforderung ist das allerdings nicht für Danny, der seinen ersten Gegner mit einem fast flüchtigen Schlag in weniger als einer Sekunde erlegt. Für Bart und seine Handlanger eröffnet sich damit eine überaus lukrative Einnahmequelle, die weit über das hinausgeht, was sie selbst mit ihrem schmutzigen Geschäft verdienen.

Genießen können Bart und seine Männer Dannys Triumph allerdings nicht: Ihr Auto wird gerammt und in der festen Überzeugung, dass er der einzige Überlebende des Zusammenpralls ist, flüchtet Danny zu dem einzigen anderen Menschen, den er kennt: Sam. Ohne Fragen zu stellen, nimmt er den verletzten und erschöpften Danny auf und pflegt ihn in seinem Apartment, in dem er gemeinsam mit seiner jungen Stieftochter Victoria (Kerry Condon) lebt. Stück für Stück und Tag für Tag gewöhnt sich Danny mehr an diese Welt, in der es nicht ums Töten, nicht um Gehorsam und nicht ums Geld geht - sondern um Vertrauen und Freundschaft.

Danny lernt Einkaufen, spazieren und Eis essen. Er lernt, wie ein Mensch zu leben und schafft es irgendwann sogar, sein Halsband abzulegen. Doch dann begegnet ihm einer der Handlanger von Bart beim Einkaufen und zerstört diesen Neuanfang. Bart ist bei dem Unfall nur schwer verletzt worden und längst wieder fit. Die ganze Zeit über schon sucht er nach Danny, um dort weiter zu machen, wo er aufgehört hat - und wenn Danny nicht mitspielt, so lautet die Drohung, bringen sie seine neue Familie um. Danny ist gezwungen, in sein altes Leben zurück zu kehren, in der ihn Bart sofort wieder zu einem von Wyeths Todeskämpfen zwingt - doch diesmal kämpft er nur widerwillig und weigert sich, zunächst zu töten. Bei der nächsten Gelegenheit flieht Danny zurück zu Sam und Victoria, die ihm vor seiner Rückkehr angeboten haben, ihn mit nach New York zu nehmen.

Doch ganz so einfach lässt sich Bart natürlich nicht abschütteln. Mit einem ganzen Schlägertrupp rückt er an, um Danny zurückzuholen, und es kommt im Wohnhaus von Sam zu einem brutalen Showdown, bei dem Danny nicht nur sein ganzes kämpferisches Können beweisen muss, sondern auch, dass er keine kaltblütige Kampfmaschine ist und sogar dem Mörder seiner Mutter verschonen kann...

Luc Besson schrieb das Drehbuch zu dieser europäischen Produktion mit einigen Hollywood-Top Stars– die Story ist eigentlich recht einfach: Ein Mensch, der wie ein Hund gehalten wird und als Kampfmaschine abgerichtet ist, schafft es, sich zu befreien und wieder Mensch zu werden – wird aber von der bösen Umwelt daran gehindert. Jet Li scheint da die Idealbesetzung, schafft er es doch ebenso, in den Kampfszenen glaubhaft zu wirken, wie in den anrührenden Begegnungen mit Sam und dessen Tochter, die Sympathien auf seine Seite zu ziehen. Um die Tristesse seines "Hundelebens" zu verdeutlichen, drehte Regisseur Louis Leterrier die meisten Szenen recht farbarm und mit deutlichem Grauschleier; spätestens hier dürften Action-Fans merken, dass Jet Li diesmal versucht, etwas aus seinem angestammten Genre auszubrechen. Der Film fällt allerdings zum Ende hin etwas ab, wenn er auch noch versucht, Dannys Bindung an seine verstorbene Mutter (Jaclyn Tze Wey) zu beleuchten. Hier wäre weniger und kürzer sicher mehr und dichter gewesen.


Die Redaktions-Wertung:55 %

Autor/Bearbeitung: Frank Ehrlacher

Update: 31.01.2019


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