Ihren "Ex" hat sie dennoch immer verpackt: Sein Kopf schlummert (wenn man das so nennen kann) - luftdicht verpackt - in einer Tupperware-Box... Das Glück scheint Lucille an den Fersen zu heften, denn sie gewinnt in Las Vegas groß im Spielcasino und kann nachher in Hollywood gleich eine Hauptrolle ergattern. Behilflich ist ihr dabei Harry Hall (
Robert Wagner), ein gerissener Produzent, der weiß, wie man eine Newcomerin vermarktet. Da erfährt sie, dass ihr Neffe Peejoe (
Lucas Black) daheim in Alabama weniger gut dran ist: Er wurde Zeuge eines tödlichen rassistischen Verbrechen an einem Schwarzen Jungen. Und er bekommt den Rassismus hautnah zu spüren, denn er schweigt nicht über das, was er gesehen hat...
Die Story verspricht einen Road-Movie - und das ist "Verrückt in Alabama" auch. Und selbst wenn Regisseur Antonio Banderas "seiner" Story durch den politischen Hintergrund einen gewissen Tiefgang geben will, so bleibt das ganze doch meistenteils vordergründig und schemenhaft. Seine Ehefrau Melanie Griffith liefert zwar eine solide Leistung an (und ist teilweise unter dunklen Haaren und dunkler Brille kaum zu erkennen) - spannend oder sonderlich unterhaltsam ist das Produkt allerdings nicht.