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Water - Plakat zum Film

WATER

("Water")
(IND, 2005)


Regie: Deepa Mehta
Film-Länge: 118 Min.
 

 
 
 
 
 

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 Kino-Start:
 07.09.2006

 DVD/Blu-ray-Start:
 16.04.2007

 Streaming-Start:
 06.11.2008

 (WOW (sky))

"Water" - Handlung und Infos zum Film:


Die achtjährige Chuyia (Sarala) ist auf einem Ochsenkarren unterwegs in das Dorf Rawalpur. Mit ihr auf dem Karren liegt ein kranker, älterer Mann; daneben sitzen zwei Männer sowie einige Frauen, die sich um den Todkranken kümmern. Gelangweilt kitzelt sie den Fuß des sterbenden Mannes. Eine Frau gibt ihr deswegen eine schallende Ohrfeige.

Der Karren erreicht Rawalpur, das an den Ufern eines heiligen Flusses liegt. Eine Tempelanlage säumt das Flussufer, darunter erstrecken sich die "Ghats", steinerne Treppenstufen, die direkt zum Fluss hinunterführen. Die Erwachsenen bringen den Mann zu den lodernden Scheiterhaufen auf den Stufen am Flussufer. Chuyia schläft auf den Stufen ein. Nach einer langen Nachtwache ist der Mann tot. Chuyias Vater weckt das schlafende Mädchen und berichtet ihr vom Tod des Mannes, der ihr Ehemann war.

Chuyia versteht noch nicht, was es bedeutet, nun Witwe zu sein. Sie wird zum Scheiterhaufen geführt, wo man ihr ihren Schmuck abnimmt und ihren Kopf kahl schert. Im Morgengrauen wird Chuyia durch die leeren Straßen zu einem Haus für Witwen gebracht, wo sie den Rest ihres Lebens in Entsagung und Buße verbringen soll. Als Hindu-Witwe soll sie so für die Sünden der Vergangenheit büßen, die zum Tod ihres Mannes geführt haben. Chuyia wehrt sich verzweifelt, als der Vater sie, sichtlich betroffen, alleine im Ashram der Witwen zurücklässt, und sie ruft vergebens nach ihrer Mutter.

Es leben 14 Frauen in diesem Ashram zusammen, einem kleinen, schäbigen, heruntergekommenen zweistöckigen Haus rund um einen Innenhof. Die Witwen sind zwischen 18 und 80 Jahre alt, tragen schlichte weiße Saris, ihre Köpfe sind kahl geschoren. Sie dürfen nicht sprechen, es sei denn, sie werden angesprochen. Sie essen ein spärliches Mahl am Tag, schlafen auf dem Boden und beten, wenn sie nicht um Essen betteln, und warten geduldig auf ihren Tod.

Madhumati (Manorma) ist Mitte Siebzig und regiert das Haus wie eine Königin. Unglaublich fett, thront sie auf einem alten Bettgestell, Betelnüsse in sich hineinstopfend, während sie den Witwen ihre Anweisungen zu schreit. Madhumatis Schwäche ist Marihuana. Ihre Abende verbringt sie an der Wasserpfeife saugend in ihrer Zelle, während sie ihr einziger Freund, der Eunuch und Zuhälter Gulabi (Raghuvir Yadav), durch die Gitterstäbe am Fenster mit dem neuesten Klatsch versorgt: Die beiden haben noch ein Nebengeschäft laufen: Gulabi hilft Madhumati dabei, Kalyani als Prostituierte zu verkaufen.

Kalyani (Lisa Ray) ist atemberaubend schön und die einzige Witwe, deren Haare - als Zugeständnis an ihren "Beruf" - nicht geschoren sind. Unkompliziert und sanftmütig, strahlt sie eine kindliche Unschuldigkeit aus. Tagsüber spielt sie mit ihrem Hündchen Kaalu oder spricht zu einer kleinen Statue des Gottes Krishna. Doch nachts bringt Gulabi sie über den Fluss zu den Villen der reichen Männer in Rawalpur. Sie erträgt es mit ruhiger Gleichmütigkeit, es ist ihr Karma. Kalyani wird Chuyias Freundin, die mit Kaalu spielt und Trost bei ihr sucht…

Autor/Bearbeitung: Frank Ehrlacher

Update: 31.01.2019


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