Privat ist sie -natürlich- noch Single und hat mit Heiraten so gar nichts am Hut. Ihr Vater Salvatore (
Alex Rocco) will sie zwar unbedingt mit dem gutmütigen Sizilianer Massimo (
Justin Chambers)verkuppeln, doch der ist Mary nur ein guter Freund. Als sie mit ihren Schuhen in einem Kanaldeckel in den Straßen von San Francisco stecken bleibt und ein Müllcontainer mit ziemlicher Geschwindigkeit auf sie zurollt, hat sie allerdings ein umwerfendes Erlebnis. Der gutaussehende Kinderarzt Steve Edison (
Matthew McConaughey) rettet sie mit einem beherzten Sprung vor dem Abfall. Schon während Marys kurzem Aufenthalt im Krankenhaus kommen die Beiden sich näher. Erster Höhepunkt ist ein romantischer Walzer in einem Freiluftkino zu einem alten Technicolor-Schinken.
Nach dem wunderschönen Abend beginnt die Arbeit in der Planungsagentur ebenfalls bestens. Die reiche Geschäftsfrau Fran Donolly (
Bridgette Wilson-Sampras) ist von Marys Arbeit angetan und möchte sie als ihre Hochzeitsplanerin gewinnen. Mary ist glücklich, mit diesem Auftrag wird ihre Chefin sie zur Partnerin machen müssen. Als Fran allerdings etwas später ihren Mann vorstellt, ist der für Mary kein Unbekannter. Es handelt sich um Steve...
"Wedding Planner..." fängt witzig und kurzweilig an. Wie Mary mit ihrer Allzweckausrüstung den betrunkenen Vater einer Braut stolz und glücklich vor den Altar bringt die gesamte Hochzeit zu einem Erlebnis macht, das ist neu und lustig anzusehen. Auch gibt es in der ersten Hälfte viele schöne, romantische Ideen, die den Film zu einer tollen Liebeskomödie machen. Doch ab der Mitte flacht der Streifen dann deutlich ab. Die Story wird routiniert und vorhersehbar abgespult und der Charme der ersten 45 Minuten wird hemmungslos verspielt. Dieses Manko können selbst die gutaufgelegten Hauptdarsteller nicht ganz wettmachen. Das ist ärgerlich und macht aus einer Topkomödie nur noch besseren Durchschnitt.