Die Toten Hosen sind ein Phänomen. Anfang der 1980er Jahre in einer brodelnden Düsseldorfer Szene aus der Punk-Bewegung entstanden, füllen ihre Konzerte seit vielen Jahren große Hallen und Stadien. Selbst wer kein ausgewiesener Fan der Band ist, kann viele ihrer Lieder mitsingen. Und dabei haben sich Campino, Breiti, Kuddel, Andi und der später hinzugekommene Vom immer ihre Haltung bewahrt. Eine Einstellung, die den Punk- Ethos widerspiegelt – stets mit einer starken Meinung zu gesellschaftlichen Entwicklungen, die sie öffentlich kundtun. Ohne zu leugnen, dass Musik auch ein Geschäft ist.
Die Filmemacher Cordula Kablitz-Post und Paul Dugdale waren 2018 mit den Toten Hosen auf Tour. Kablitz-Post entwickelte das Konzept, filmte die Hintergrundgeschichten und führte die Interviews, während Dugdale die Shows dokumentierte. Zusammen zeigen diese Bilder das Phänomen "Hosen", das sich die Band womöglich selbst nicht so ganz erklären kann. Die Toten Hosen spielen auf Mega-Bühnen und liefern grandiose Shows in kleinen Clubs – ob im legendären Berliner SO36 oder vor ihren Fans in Buenos Aires. Sie bieten intoleranten politischen Strömungen beim Chemnitzer #wirsindmehr-Konzert gegen Rechts die Stirn und zeigen sich verschwitzt und ungeschminkt. Wenn man sich fragt, warum es die Toten Hosen heute noch gibt und weshalb sie so erfolgreich sind, gibt dieser Film die Antwort: Ehrlich währt am längsten. Der Hosen-Hobel hat aber auch nicht wenig damit zu tun. ..
Autor/Bearbeitung: Frank Ehrlacher
Update: 26.02.2019
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