Als Georg Emilie doch endlich einmal wieder leidenschaftlich näher kommt, wird im Nebenzimmer seine religionsfanatische Schwiegermutter Daisy (
Hannelore Elsner) von einem herabfallenden Kreuz erschlagen. Und das bringt Georg auf eine abenteuerliche Idee: Er will Daisy heilig sprechen lassen, um dann durch herbeiströmende Pilger wieder Einnahmen zu generieren. Wallfahrtsort statt Skimekka!
Nach anfänglichen Schwierigkeiten kann Georg seine Freunde, Polizist Hartl (
Simon Schwarz), Bestatter Möslang (
Jürgen Tonkel), Metzger Fischer (
Franz Bauer), Supermarktbesitzer Gumberger (
Johannes Herrschmann) und Lehrer Pellhammer (
Maximilian Schafroth) von seinem Vorhaben überzeugen. Die optimale Lösung der Probleme scheint gefunden. Fürs Geld und für die Liebe!
Und tatsächlich hinterlässt Georg bei einem Spontanbesuch in Rom mächtig Eindruck – durch einen Zufall landet er in der päpstlichen Privatkapelle und sitzt wahrhaftig dem Heiligen Vater (
Nikolaus Paryla) persönlich gegenüber – so dass kurz darauf Pater Paolo (
Fahri Yardim) zur Prüfung des Wirkens der Heiligen Daisy entsandt wird. Was weder der Vatikan noch die Freunde wissen: Da Paolo eine Lebensmittelvergiftung hat, macht sich sein Zwillingsbruder Vincenzo (ebenfalls gespielt von
Fahri Yardim) auf den Weg nach Hollerbach. Dieser ist exakt das Gegenteil von Paolo: Ein Lebemann, der statt Interesse an der Bibel nur Augen für schöne Frauen hat. Dennoch muss er für seinen Bruder die Stellung halten, bis der ihn ablösen kann. Denn der Auftrag in Hollerbach ist Paolos letzte Chance, wie ihm vom Vatikan unmissverständlich mitgeteilt wurde. Schlecht nur, dass Pater Paolo ein richtiger Tollpatsch ist, der das Unglück magisch anzieht und fortan vergeblich versucht, nach Hollerbach nachzureisen...
Zur Beerdigung ihrer Mutter kommt auch Emilies Schwester Evi (
Lisa Maria Potthoff) zurück nach Hause. Sie hatte das Dorf vor Jahren verlassen und liegt nach einem kleinen Ausflug in die Erotikbranche im Clinch mit der Familie. Umso größer ist dafür die Begeisterung für Evi bei Georgs Kumpeln. Auch Vincenzo kann sich einer gewissen Faszination nicht entziehen, was ihn in seiner neuen Rolle als Pater vor eine weitere Herausforderung stellt.
Für die Hollerbacher Freunde müssen jetzt "nur noch" zwei Wunder her, um den Vatikan zu überzeugen. Nachdem eine "blutende" Marienstatue eher als "Kindergartenwunder" enttäuscht, müssen Georg und seine Mitstreiter etwas Spektakuläreres auffahren. So wird Pater Vincenzo zuerst Zeuge von Daisys plötzlichem Verschwinden, woraufhin sie kurz darauf übers Wasser davon schippernd wieder erscheint. Nach dem vermeintlich grandiosen Erfolg des ersten Wunders wollen die Freunde für das zweite Wunder noch einen drauflegen: Der als Räuber getarnte Georg soll einen Supermarkt überfallen, dann mit Platzpatronen den Polizisten Hartl erschießen. Der soll dann, nach einem Stoßgebet an die Heilige Daisy, wundersamerweise wieder unversehrt und quicklebendig auferstehen. Dass dieser Plan nur schieflaufen kann, ist vorprogrammiert. Und tatsächlich, der Dorfplatz versinkt im heillosen Chaos…
Georg muss bald feststellen, dass es keine gute Idee war, sich mit dem lieben Gott anzulegen. Denn seine Frau Emilie ist nachvollziehbar wenig begeistert, als sie ihre eigene Mutter in der Gefriertruhe findet. Schließlich kommt sogar der Papst nach Hollerbach - er will sich sein eigenes Bild vom wundersamen Wirken der Heiligen Daisy machen und irgend etwas scheint ihn mit diesem ehemaligen Skiörtchen zu verbinden...