Jacobos (
Andrés Pazos) Lebensinhalt ist seine kleine, düstere Sockenfabrik in Montevideo. Den Großteil des Tages verbringt er damit, seiner loyalen Mitarbeiterin Marta (
Mirelle Pascual) mürrisch Aufträge zu erteilen. Jacobos tägliche Routine wird jedoch durch ein unvorhergesehens Ereignis gestört.
Als der ungeliebte Bruder Herman (
Jorge Bolani) nach Jahren im Ausland seinen Besuch ankündigt, bittet der Sockenfabrikant Marta, sich als seine Frau auszugeben. Ein gemeinsamer Ausflug ans Meer stellt alle eingefleischten Gewohnheiten des ungleichen Trios in Frage.
Die Erzählung dieser Dreiecksgeschichte verlangt dem Zuschauer Ausdauer ab. Erst die letzten 15 Minuten bringen überraschende Wendungen. Der offene Schluss und die lakonische Machart des Films der Regisseure Juan Pablo Rebella und Pablo Stoll wirken aber länger nach als man gedacht hätte. Der Film hat ohne Frage ein Hit-Potential für Programmkinos.