Das ist ein schwerer Schlag, so kurz vor dem Fest und Drew will zurück zu seinen Wurzeln – in das Haus, in dem er einst mit seinen Eltern gewohnt hat. Was er nicht weiß: Dort wohnt inzwischen Tom Valco (
James Gandolfini) mit seiner Familie. Wie soll Drew mit der Situation umgehen, hat er sich doch inzwischen in den Kopf gesetzt, dort Weihnachten zu feiern? Er bietet den Valcos kurzerhand 250.000 Dollar, wenn sie ihn bei sich wohnen lassen und mit ihm gemeinsam Weihnachten feiern.
Bei dieser Summe muss Tom nicht lange überlegen und auch seine Frau Alicia (
Christina Applegate), Tochter Christine (
Catherine O'Hara) und Sohn Brian (
Josh Zuckerman) sind mit von der Partie. Drew engagiert sogar einen Schauspieler (
Bill Macy) als "Doo-Dah", einen großväterlichen Freund. Eine Familienweihnacht nach Drehbuch kann beginnen…
Witzig und tragend erscheint die Ausgangssituation der "gekauften Weihnachtsharmonie". Allerdings scheint das auch nur so – schon recht bald hat man einmal darüber geschmunzelt, dass die Familie ihre "Weihnachtsdialoge" aus Drews Manuskript abliest; der Rest des Films will nicht so recht in die Gänge kommen. Weder Weihnachtsglück noch muntere "Screwball-Comey" – "Wie überleben wir Weihnachten" bewegt sich irgendwo dazwischen und kann dann leider in keinem Punkt so recht überzeugen – offensichtlich sah das der deutsche Filmverleih ähnlich, der sich kurzfristig entschloss, den Streifen hierzulande nur auf DVD zu vermarkten.