So auch jetzt: Gerade hat die schüchterne Alice (
Shirley Henderson), eine Stammkundin von "North Books", den Laden betreten. Alice ist allein stehende Mutter der achtjährigen Mary (
Lisa McKinlay) und Putzfrau in der Chirurgie des örtlichen Krankenhauses. Für einen kleinen Nebenverdienst sammelt Alice heimlich die von Patienten zurückgelassenen Bücher und verkauft sie. Just in dem Moment, in dem Alice die Bekanntschaft mit dem neuen Besitzer von "North Books" macht, bekommt dieser einen Anruf und eilt aus dem Laden - um Wilburs Wohnungstür aufzubrechen und den Bruder bewusstlos in der Küche vorzufinden. Wieder einmal startet Harbour Wiederbelebungsversuche und wieder einmal findet sich Wilbur in der Psychiatrie des Krankenhauses wieder.
Trotz seiner ganz unglaublichen Anziehungskraft, die Wilbur in der Regel auf Frauen ausübt, zählt der Egozentriker in seiner Therapiegruppe nicht gerade zu den Beliebtesten. Nach diesem weiteren Selbstmordversuch empfiehlt der zynische Dr. Horst (
Mads Mikkelsen), dass Wilbur für alle eine Gefahr darstellt und sich lieber eine betreute Wohngruppe suchen sollte. Verständnisvoll bietet Schwester Moira (
Julia Davis) sich sogleich als Mitbewohnerin an. Moira ist stolz auf ihren fast hundertprozentig organischen Lifestyle und hat eine nicht zu verbergende Schwäche für Wilbur. Doch Harbour hat bereits entschlossen, dass Wilbur zu ihm zieht, als dessen Vermieter ihm mangelnde Vorsicht mit seinem Gasherd vorwirft und seiner Geduld ein Ende setzt. In seinen eigenen vier Wänden über dem Buchladen, in der er zuvor den kranken Vater pflegte, kann sich Harbour auch viel besser um den kleinen Bruder kümmern.
Als Wilbur Harbour für einen kurzen Moment im "North Books" vertritt, kommt ihm die Idee zu einer neuen Selbstmordvariante und eine Gelegenheit, die er sofort beim Schopfe packt. Im wahrsten Sinne - bis Alice just in dem Moment im "North Books" auftaucht, als Wilbur mit einer Schlinge um den Hals unter der Decke hängt, und seinen Todeskampf beendet...