Doch von diesem großzügigen Geschenk bekommen auch Pincky (
Vladimir Leib) und Sloan (
Petar Dobric) wind, zwei - buchstäblich - windige Burschen, die Apanatschi diesen Schatz nicht alleine gönnen, sondern auch ihren Teil davon abhaben wollen. Als alles gutes Zureden nicht hilft, beschließt Mac - begleitet von dem allgegenwärtigen Old Shatterhand (
Lex Barker) - schnellst möglich in die Stadt zu reiten, um die Mine auf seine Tochter eintragen zu lassen. Dazu kommt er allerdings nicht mehr, weil bereits vorher die Bande um Curly-Bill (
Ilja Dzuvalekovski) seinem Leben ein gewaltsames Ende setzt. Nun schwört auch Apanatschis Freund Jeff Brown (
Götz George), dass er den Vater rächen und seiner Auserwählten zum rechtmäßigen Besitz ihres Eigentums verhelfen will ...
"Halbblut" hieß Karl Mays Romanvorlage, aber im Deutschen musste natürlich Winnetou mit in den Filmtitel - zu groß war bereits 1966 die Anziehungskraft des Leinwandhelden Karl May. Dabei spielt eigentlich hier eher Götz George den Hauptpart - aber dessen große Zeit sollte noch gut 20 Jahre auf sich warten lassen... "Winnetou und das Halbblut Apanatschi" ist solide inszeniertes (soft-)Actionkino mit einem Hauch Romantik und durchweg guten Darstellern; vielleicht mit einer Ausnahme - Uschi Glas wirkt in dieser Rolle alles andere als glaubhaft ...