Genau auf diese Tiere hat es Modeschöpferin Cruella DeVil (
Glenn Close), vorher die Chefin von Anita, abgesehen. Na ja – eigentlich nur auf deren Pelze, die sie zum Grundstoff ihrer neuesten Kollektion verarbeiten will. Als Anita sich weigert, die Tiere zu verkaufen, engagiert Cruella die beiden Möchtegern-Gangster Jasper und Horace, um die Vierbeiner zu stehlen. Nicht nur, die 15 von Anita und Roger, sondern gleich eine ganze Scheune voll, um genau zu sein: 101 Dalmatiner. Aber Cruella hat nicht mit dem Zusammenhalt der Tiere gerechnet, und so organisieren diese quer über London eine Rettungsaktion der Entführten...
Bereits 1961 brachte Walt Disney die Zeichentrickvorlage der "101 Dalmatiner" in die Kinos. In Amerika wurde der Streifen zu einem der erfolgreichsten Disney-Filme überhaupt, so dass man sich jetzt entschloss eine "Real-Life"-Verfilmung nachzuziehen. Dieser fehlt - fast natürlicherweise - ein bisschen der Zauber der Zeichentrickvariante, die ja auch aus der Perspektive der Hunde selbst erzählt wird. An diesen Stellen bleibt die Neuverfilmung einfach stumm. Trotzdem schaffte es Regisseur Stephen Herek (
"Mr. Holland's Opus") seine Version mit genügend Gags und Drive zu spicken, um jung und alt wieder in Scharen in die Kinos zu ziehen.