Papa weiß, dass auch der "BND" und die "CIA" Interesse an dem Band hat und sorgt dafür, dass zwei Bodyguards Nina am Münchener Flughafen in Empfang nehmen. Dabei erwischt er aber ausgerechnet die Freunde Erkan (
Erkan Maria Moosleitner) und Stefan (
Stefan Lust), die zwar alles "voll krass" und "konkret" finden, aber sonst von der Welt keinen Plan haben. So ist es denn auch mehr Zufall, dass sie mit ihrem "Objekt" den Airport überhaupt lebend verlassen. Und nicht nur das: Sie können auch weitere Abenteuer scheinbar schadlos überstehen...
In der Münchener Kleinkunstszene gehören Erkan und Stefan mit ihrem "turkaryan slang" schon seit langem dazu - nun zieht es sie auch auf die große Leinwand. Das ist schon so manchem Komiker und Kabarettisten nicht gut bekommen und die Minimalsprache der beiden Halbstarken kann auch keinen ganzen Spielfilm tragen. Aber es ist vor allem der liebevollen Regie von "Bully"
Michael Herbig, einem Comedy-Kollegen, zu verdanken, dass "Erkan und Stefan" funktioniert. Das Timing der Gags ist immer zielgenau und der Streifen hält auch zu jedem Zeitpunkt die richtige Balance, um nicht ins all zu seichte abzudriften. So bietet er 90 Minuten Kino-Vergnügen auch für Zuschauer jenseits des "Weißwurst-Äquators", die von den beiden noch nie etwas gehört haben.