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72 Stunden - The Next Three Days - Plakat zum Film

72 STUNDEN - THE NEXT THREE DAYS

("The Next Three Days")
(USA, 2010)


Regie: Paul Haggis
Film-Länge: 133 Min.
 

 
 
 
 
 

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 Kino-Start:
 20.01.2011

 DVD/Blu-ray-Start:
 07.07.2011

 Streaming-Start:
 24.08.2023

 (WOW (sky))

 Free-TV-Start:
 24.11.2013

 (RTL)

"72 Stunden - The Next Three Days" - Handlung und Infos zum Film:


Nur ein Türklingeln, mehr Vorwarnungen gibt es nicht, bevor das Schicksal die Familie Brennan auseinander reißt. Eben war es noch ein gewöhnlicher Tag wie jeder andere. Doch als der Englischprofessor John Brennan (Russell Crowe) und seine Frau Lara (Elizabeth Banks) gerade ihren kleinen Sohn zur Schule bringen wollen, klingelt es an der Tür: Beamte der Polizei von Pittsburgh. Und dann geht alles ganz schnell. Lara, so der schockierende Vorwurf, stehe unter Verdacht, ihre Chefin umgebracht zu haben. Dafür sprechen ein Zeuge, Laras Fingerabdrücke auf der Tatwaffe und Blut des Opfers an ihrer Kleidung. Alle Unschuldsbeteuerungen sind zwecklos. Fassungslos bleiben John und sein verängstigter Sohn zurück, während Lara Brennan als mutmaßliche Mörderin abgeführt wird.

Drei Jahre später. Nach einem kräftezehrenden und kostspieligen Weg durch die Instanzen wird Lara zu jahrzehntelanger Haft verurteilt. Ihr Sohn hat sich inzwischen von ihr entfremdet, die Anwälte sehen keinen juristischen Spielraum mehr und Lara selbst ist ausgebrannt. Nur John Brennan kann nicht aufgeben. Die Verzweiflung ist ihm ins Gesicht geschrieben und auf fremde Hilfe braucht er nicht mehr zu hoffen. Doch er ist kein gebrochener Mann. Anstatt aufzugeben setzt er all sein Wissen daran, einen Ausweg zu finden. Keine Sekunde hat er an den Gedanken verschwendet, dass Lara schuldig sein könnte. So rätselhaft der Fall auch anmuten mag – Johns Vertrauen in seine Frau ist unerschütterlich. Mit dem Rücken zur Wand beschließt er zu handeln. Und versteift sich auf die schier wahnwitzige Idee, Lara auf eigene Faust aus dem Gefängnis zu holen. Notfalls mit Gewalt.

Doch wie plant man den perfekten Ausbruch, wenn man selbst in Freiheit ist, nie einen Tag hinter Gittern verbracht hat und Gesetzesbrüche nur aus dem Fernseher kennt? Als Akademiker zu klarem Denken geschult, geht John Brennan zunächst in eine Art Lehre, um sein Auge für mögliche Lücken im System des Strafvollzugs zu schulen. Bei einem konspirativen Treffen mit dem Ausbrecherkönig Damon Pennington (Liam Neeson) wird ihm klar gemacht, dass selbst eine gegen jede Wahrscheinlichkeit geglückte Flucht noch gar nichts wert sei, so lange Zukunft und neue Identitäten nicht wasserdicht vorbereitet sind. Aus den wundersamen Weiten des Internets übernimmt John wertvolle Verbrechertipps und knackt Türschlösser mit einem Tennisball bald in Sekundenschnelle. Und immer, wenn er Lara besuchen darf, studiert John nun auch klammheimlich die Arbeitsabläufe im Gefängnis. Ließe sich vielleicht mit einem selbst gemachten Schlüssel herausfinden, wohin manch verschlossene Anstaltstür führen mag?

Doch was immer John Brennan auch versucht, um seiner Frau den Weg in die Freiheit zu ermöglichen, ohne dass sie etwas davon ahnt – er stößt andauernd an Barrieren und begibt sich zunehmend selber in Gefahr. Als er von zwielichtigen Gestalten falsche Pässe erwerben will, endet er verprügelt und ausgeraubt auf dem Asphalt. Als im Gefängnis ein Schlüsseltest dramatisch schief geht, wird John sogar zum Direktor zitiert und unverblümt als Sicherheitsrisiko verdächtigt. Schlimmer noch: Lara übersteht nur knapp einen Suizidversuch und soll noch dazu in ein weit entferntes Gefängnis verlegt werden.

Wo er noch Wochen für die Vorbereitung eingeplant hatte, stehen John plötzlich nur noch 72 Stunden zur Verfügung. Danach gelangt Lara unweigerlich aus seiner Reichweite. Konzentriert und einfallsreich im Angesicht stetiger Rückschläge bereitet John den Tag X vor. Er besucht noch einmal seine Eltern, wo es keine Worte braucht, um seinen Vater (Brian Dennehy) spüren zu lassen, dass sie einander vielleicht nie wieder sehen werden. Er gibt seinen Jungen bei einer befreundeten Mutter (Olivia Wilde) ab, die ohne ihr Wissen zum Teil von Johns Befreiungsstrategie geworden ist. Und dann ist der Moment gekommen, in dem John Brennan alle Skrupel und Ängste beiseiteschieben muss.

Doch wie wird Lara reagieren? So überzeugt John aus Liebe handeln mag – wie viel hat dieser besessene Überzeugungstäter überhaupt noch mit dem Familienvater und Ehemann aus glücklichen Tagen zu tun? Doch für derlei Gespräche bleibt keine Zeit, als es John tatsächlich gelingt, Lara zur Freiheit zu verhelfen. Sie wissen, dass ihnen nur Minuten bleiben, bevor alle Ausfahrtsstraßen Pittsburghs blockiert sind. Noch dazu sitzen ihnen die Detectives dicht im Nacken, welche Laras Fall erneut aufgerollt haben. Doch John glaubt, an alles gedacht zu haben. Nur noch ein kurzes Stück, dannwird er seinen Sohn abholen, um mit seiner Familie ein neues Leben anzufangen. Es sei denn, auch der beste Plan geht im letzten Moment noch schrecklich schief...

Autor/Bearbeitung: Frank Ehrlacher

Update: 31.01.2019


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