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8 mm - Acht Millimeter - Plakat zum Film

8 MM - ACHT MILLIMETER

("8 mm")
(USA, 1999)


Regie: Joel Schumacher
Film-Länge: 123 Min.
 

 
 
 
 
 

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 Kino-Start:
 01.04.1999

 DVD/Blu-ray-Start:
 04.04.2006

 Streaming-Start:
 04.01.2024

 (WOW (sky))

"8 mm - Acht Millimeter" - Handlung und Infos zum Film:


Als Mrs. Christian (Myra Carter) das Erbe ihres Mannes sichtet, stößt sie auf einen Acht Millimeter-Film, mit dem sie zunächst wenig anzufangen weiß. In diesem Streifen ist ein so veblüffend echter Mord zu sehen, dass sie annehmen muss es handle sich hier um ein gefilmtes, echtes Verbrechen, ein sogenanntes "Snuff Movie". Die Witwe beauftragt den Privatdetektiv Tom Welles (Nicolas Cage) zu ermitteln, wie dieser Film entstanden ist, wie er in den Besitz ihres Ehemannes gekommen ist und wer der mordende Mann in der Ledermaske ist.

Der eher biedere Welles stößt bei seinen Ermittlungen auf Typen, die er nicht kannte und mit denen er auch zunächst nicht umzugehen weiß: Den Porno-Produzenten Eddie Poole (James Gandolfini) oder den Extremkünstler Dino Velvet (Peter Stormare) zum Beispiel. Wie gut, dass er den jungen Max California (Joaquin Phoenix) kennen gelernt hat, der in einem Sexshop arbeitet und sich in der "Szene" auskennt - behauptet er zumindest. Gemeinsam versuchen sie mehr herauszufinden über das Mädchen, dass das in dem 8 Millimeter-Streifen ermordet wird und dass offensichtlich bereits seit Jahren vermisst wird ...

Der Plot klingt spannend, mag man doch zunächst an Anthony Wallers "Stumme Zeugin" denken, der 1995 für Aufregung sorgte. Leider verfällt Hochglanz-Regisseur Joel Schumacher von einem Klischee ins andere. Wären die Porno- und Hardcore-Film-Händler so schmierig, ledern und zottelig wie in diesem Film, jede Razzia wäre ein Vergnügen für die Polizei. Und so sind sämtliche Personen in "8 mm" derartig überzeichnet, dass er schon fast Ansätze einer Parodie auf Detektiv-Filme hat. So auch Nicolas Cages' "Sidekick" Joacquin Phoenix, der sich so "brilliant" in der Szene auskennt, da´er überall erst `mal aneckt und `rausfliegt. Die letzte Hoffnung, auf einen wenn schon nicht spannend dann doch vergnüglichen Kinofilm, macht dann das Drehbuch kaputt, daß auch in den Dialogen vor Platitüden nur so strotzt. Am Ende wünscht sich der Kinogänger nur, dieses Epos wäre wirklich auf "8 mm"-Spulen gedreht worden - die waren nämlich meistens nach einer Viertelstunde aufgerollt und zu Ende.


Die Redaktions-Wertung:25 %

Autor/Bearbeitung: Frank Ehrlacher

Update: 31.01.2019


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