ÄRGER IM GEPäCK

Wenn es Millionärstöchtern zu langweilig wird, können sie schon auf seltsame Ideen kommen: Emily Hope (Alicia Silverstone) inszeniert ihre eigene Erführung und überbringt via Stimmenverzerrer ihrem Vater Alexander (Jack Thompson) die Lösegeldforderung selbst. Dabei geht es ihr allerdings gar nicht um die Kohle, sie will lediglich etwas Aufmerksamkeit. Alles läuft bestens: Der Vater schickt das Geld auf die Reise und Emily legt sich selbst gefesselt in den Kofferraum ihres Nobelwagens und wartet auf die Befreiung.

Doch dann kommt etwas, was die Blondine nicht planen konnte: Ihr Wagen wird von Vincent Roche (Benicio Del Toro), einem professionellen Autodieb, gestohlen. Der hat natürlich keine Ahnung davon, dass die Besitzerin im Kofferraum liegt. Erst als er das Auto in einer Lagerhalle mit zahlreichen weiteren, ebenfalls gestohlenen Fahrzeugen abgestellt hat, macht sich Emily bemerkbar. Vincent ist damit nun völlig überfordert: Wohin mit der Frau? Zwischenzeitlich hat Emilys Vater ihren Onkel Roy (Christopher Walken) mit der Widerbeschaffung der Tochter beauftragt und Gregs Hehler wollen aus der vorgetäuschten Entführung eine echte machen...

Die Hoffnungen, die Alicia Silverstone durch ihre Rolle in "Clueless" weckte, kann sie hier in keiner Form erfüllen. Sie wirkt einfach nur nervig - dies mag aber auch an dem recht einfallslosen Drehbuch und der platten Story liegen. In Deutschland wurde der Kino-Stars kurzerhand gestrichen und "Ärger im Gepäck" erlebte "nur" eine Video-Premiere.