Aber Papa setzt sich durch und vertraut ihm etwas später auch die Regierungsgeschäfte für eine Zeit an, als er selbst außer Landes muss. Allerdings rechnete er damit, dass Alexander ein williger Spielball sei und gefügig nur nach dem Willen des Vaters handelt. Aber Alexander will beweisen, dass er auch selbst ein großer Feldherr ist.
So kommt es nach der Rückkehr Philipps zum ersten großen Streit: Vor allem die eigenmächtige Kriegsführung und die Gründung der Stadt "Alexandropolis" verärgern den Regenten. Jedoch raufen die beiden sich auch wieder zusammen, obwohl es Alexander aufstößt, dass Philipp sich von Olympias abwendet und mit Eurydice (
Marisa de Leza) eine neue Gespielin hat. Aber auch Alexander entdeckt jemand für sich: Barsine (
Claire Bloom), die ebenfalls noch "gebunden" ist…
Als großformatigen Monumental-Streifen wollte Robert Rossen das Leben Alexander des Großen auf die Leinwand zaubern – der Versuch bleibt in Ansätzen stecken. Zu langsam kommt die Handlung in Fahrt, zu abgehackt und szenisch werden die einzelnen Episoden aus Alexanders Leben aneinandergereiht, so dass ein gegebenenfalls aufkommender Handlungsfluss gleich im Keim erstickt wird.