Doch unmittelbar vor Turnierbeginn stirbt Jaeckies Mutter. Und Mammes Testament hält eine besondere Überraschung parat: Das Erbe fällt ihnen nur dann zu, wenn sich die seit über 40 Jahren verfeindeten Söhne Samuel (
Udo Samel) und Jakob versöhnen – und wenn sie samt ihrer Familien das jüdische Gesetz einhalten und sieben Tage strengste Totenwache halten. Während Marlene einen Crashkurs in Sachen jüdischer Tradition absolviert und die orthodoxe Verwandtschaft mit koscheren Häppchen versorgt, gibt es für Jaeckie ein ganz anderes Problem – das Billardturnier wurde soeben eröffnet...
"Alles auf Zucker" war einer der Überraschungen des Deutschen Films 2004/2005: Eigentlich "nur" als TV-Produktion für den "Westdeutschen Rundfunk" gedreht, entdeckten die Verantwortlichen bald, dass der Stoff auch für die große Leinwand taugt und setzten recht kurzfristig eine Kinoauswertung an. Mit Erfolg: Dani Levys humorvoller Film wurde nicht nur zum Hit an den Kinokassen, 2005 wurde er auch gleich zehn Mal für den Deutschen Filmpreis "Lola" nominiert und durfte ihn gleich sechs Mal mit nach Hause nehmen. Das Erfolgsgeheimnis liegt sicher an der flotten Art, in der Dani Levy die Geschichte erzählt, in der Unterschiedlichkeit der Charaktere, insbesondere Udo Samel und auch Hannelore Elsner kontrastieren gut mit der Hauptfigur – und natürlich in der Art und dem Charme, mit dem Henry Hübchen den "Zucker" spielt.