Beuys. Der Mann mit dem Hut, dem Filz und der Fettecke. 30 Jahre nach seinem Tod erscheint er uns als Visionär, der seiner Zeit voraus war. Geduldig versuchte er schon damals zu erklären, dass "Geld keine Ware sein darf". Er wusste, dass der Geldhandel die Demokratie unterwandern würde. Doch mehr als das. Beuys boxt, parliert, doziert und erklärt dem toten Hasen die Kunst. "Wollen Sie eine Revolution ohne Lachen machen?" fragt er – und lacht. Sein erweiterter Kunstbegriff führte ihn mitten in den Kern auch heute relevanter gesellschaftlicher Debatten.
Regisseur Andres Veiel und seine Editoren Stephan Krumbiegel und Olaf Voigtländer zeichnen in ihrer Collage oftmals bisher unerschlossener Bild- und Tondokumente das Bild eines einzigartigen Menschen und Künstlers, der in seiner rastlosen Kreativität Grenzen sprengte.
Autor/Bearbeitung: Frank Ehrlacher
Update: 31.01.2019
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