Pech für ihn, dass Rosalba es sich anders überlegt. Da sie in den letzten Jahren eigentlich nie einen einzigen Tag für sich hatte, beschließt sie, per Anhalter nach Hause zurückzufahren und die Einsamkeit zu genießen. Doch dann ändert sie ihren Plan, schließlich war sie ja noch nie in Venedig. Mit wenig Geld kommt sie in der Stadt ihrer Träume an und lernt in einem Restaurant den Kellner Fernando (
Bruno Ganz) kennen. Zwischen ihr und dem depressiven Isländer baut sich langsam eine Freundschaft und Nähe auf, die Rosalba seit Jahren vermisst hat. Eigentlich will sie gar nicht mehr nach Hause, doch dann kommt eine Freundin nach Venedig...
Silvio Soldinis Film wurde in Italien ganze neun Mal mit dem höchsten Filmpreis des Landes, dem "David di Donatello" ausgezeichnet. Es ist eine einfühlsame, leichtfüßige Geschichte, die allerdings zu 90 Prozent für Frauen gemacht ist. Männer werden aus dem Film wohl nur mitnehmen, dass Frauen, wenn sie in eine fremde Stadt fahren, keine EC-Karte bei sich haben (und sich daher mit irgendwelchen billigen Pensionen und Restaurants zufrieden geben müssen) und das die Tulpen nicht aus Holland, sondern aus Persien stammen.