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Wir sind Champions - Plakat zum Film

WIR SIND CHAMPIONS

("Campeones")
(E, 2018)


Regie: Javier Fesser
Film-Länge: 124 Min.
 

 
 
 
 
 

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 Kino-Start:
 20.09.2018

 DVD/Blu-ray-Start:
 31.01.2019

 Streaming-Start:
 30.12.2023

 (Amazon Freevee)

"Wir sind Champions" - Handlung und Infos zum Film:


Marco (Javier Gutierrez) könnte ein glückliches Leben führen: Er ist Co-Trainer in einem Basketballteam der ersten Liga. Er hat eine schöne und intelligente Frau und wohnt mit ihr in einem der besseren Viertel Madrids. Aber er ist immer unzufrieden, meistens schlecht gelaunt und das wirkt sich in alle Bereiche aus: Er hält nichts von der Arbeit seines Cheftrainers Carrascosa (Daniel Freire) und ist fest davon überzeugt, dass die Mannschaft unter seiner Leitung viel weiter kommen würde. Mit seiner Frau Sonia (Athenea Mata) läuft es irgendwie auch nicht rund und von ihrem Kinderwunsch will er schon gleich gar nichts wissen. Die Spannungen mit seinem Chef und dem Team eskalieren bei einem wichtigen Ligaspiel in einem großen Eklat vor laufenden Fernsehkameras. Kurz vorher hat Marco bereits die gemeinsame Wohnung mit Sonia verlassen und ist wieder in sein altes Kinderzimmer im Haus seiner Mutter Amparo (Luisa Gavasa) gezogen. Die ist alles andere als erfreut, denn ihr Sohn, sagt sie; „kann allen das Leben versauern“. Er antwortet nicht auf Sonias Nachrichten und alle Sportsendungen berichten über Marco als aggressiven Querulanten, sein Verein zieht die Konsequenzen und entlässt ihn.

Als er nach seinem Ausraster auf dem Spielfeld von seinem Verein rausgeschmissen wird, ertränkt Marco seinen Frust in Alkohol und wird prompt auf der Heimfahrt von einer Polizeistreife angehalten. Doch statt sein Auto abzustellen, rammt er den Polizeiwagen und beleidigt die Beamten. Von der Ausnüchterungszelle direkt in den Gerichtsaal, gibt es für ihn genau zwei Möglichkeiten: Entweder er geht für zwei Jahre ins Gefängnis oder bringt das Basketballteam „Amigos“ wieder auf Vordermann, welches sich nur aus geistig Behinderten zusammensetzt.

Natürlich hat Marco dazu keine Lust. Gemeinnützig und dann auch noch seiner Meinung so tief unter seiner Qualifikation zu arbeiten, versucht er seine Arbeitszeit zu reduzieren. Fast gelingt es ihm den gutmütigen Vereinsvorsitzenden Julio (Juan Margallo) davon zu überzeugen, dass eine Trainingsstunde pro Woche völlig ausreichend ist. Aber schnell wird er von der Richterin (Laura Barba) zurückgepfiffen. Die Alternativen sind klar: voller Einsatz 90 Tage lang, oder ab ins Gefängnis. Marco fügt sich in sein Schicksal, aber keiner von seinen Spielern hat Ballgefühl oder die minimalste Begabung zum Mannschaftsspiel. Doch nach ersten Anfangsschwierigkeiten freunden sich Marco und seine ganz unterschiedlichen Spieler an, auch wenn die zahlreichen Verständigungsschwierigkeiten und Missverständnisse immer wieder zu neuen bewegenden und komischen Situationen führen. So heilt Marco einen der Spieler von seiner Wasserphobie und verkündet, man müsse sich seinen Ängsten immer stellen. Das beherzigt das Team und heilt den Trainer ebenso brachial von seiner Klaustrophobie in Aufzügen.

Das harte Training führt zu den ersten Erfolgen. Die „Amigos“ schlagen die ersten gegnerischen Teams und steigen langsam in der Liga auf. Und Marco merkt auf den langen Busreisen zu den Turnieren, mit welchen Vorurteilen und Schwierigkeiten die Behinderten konfrontiert werden. Sonia unterstützt ihn, als die Reisen des Teams mit dem knappen Budget des Vereins immer schwieriger werden und organisiert ein Wohnmobil. Ein Problem tritt auf, als das entscheidende Spiel auf den kanarischen Inseln stattfinden soll.

Langsam wird Marco bewusst, wie sehr er selbst von der ungewöhnlichen Truppe profitiert. Er formt die Spieler zu einem schlagkräftigen Team, aber die Arbeit mit den Behinderten und ihre ganz besondere Art die Welt zu sehen, verändern auch ihn. Als einer der Spieler zu ihm sagt: „Ich verstehe, dass du nicht ein Kind wie mich haben willst, aber ich hätte gerne einen Vater wie dich gehabt“ kommt Marco ins Grübeln. Er sieht vieles anders als vorher, merkt dass die Menschen oft anders sind, als er sie eingeschätzt hat, angefangen von seiner prinzipientreuen Mutter bis zu Carrascosa, seinem ehemaligen Chef.

Er findet wieder neue Energie und Lebensfreude und seine Probleme regeln sich plötzlich wie von selbst. Am Ende lernt er, die Dinge im Leben wichtig zu nehmen, die es wirklich wert sind. Dinge, die wichtiger sind, als der erste Platz in der Liga und der Pokal...

Autor/Bearbeitung: Frank Ehrlacher

Update: 31.01.2019


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