Zu Problemen kommt es, als Ace sich in die Zockerin Ginger McKenna (
Sharon Stone) verliebt. Anfangs sind die beiden ein Herz und eine Seele, sie heiraten - dann aber fühlt Ginger sich vernachlässigt, verfällt dem Alkohol und den Tabletten und schafft es gar, Aces Herrschaft in Gefahr zu bringen. Ausgerechnet zu dieser Zeit versucht auch Nicky sich selbständig zu machen und dass mit recht unfeinen Methoden: Er verpfeift seinen "Arbeitgeber" beim FBI und sorgt dafür, dass der seine Konzession verliert.
Auf drei Stunden walzt Martin Scorsese dieses Epos von Aufstieg (und Fall) eines Tycoons im Glücksspiel-Mekka aus. Daran merkt man bereits, dass es ihm um weit mehr geht, als nur eine Geschichte zu erzählen. Scorsese beleuchtet das Umfeld des Sam Rothstein in allen Details - und gibt Sharon Stone die Gelegenheit, sich einmal von einer anderen Seite zu zeigen. Dies tat sie dann auch so beeindruckend, dass sie einen "Golden Globe" und eine "OSCAR"-Nominierung erhielt. "Casino" ist ein Film, der einen nicht auf den ersten Blick überzeugt, sondern den man sich ruhig ein zweites Mal anschauen sollte, eh man ein Urteil fällt - trotz der Länge.